Diesen Zahlen nach wurde im ersten Halbjahr rund ein Viertel (74,3 Prozent) der Girocard-Bezahlvorgänge kontaktlos erledigt. Im Vorjahreszeitraum lag der Anteil bei rund 64,1 Prozent. Hierbei zahlten die Verbraucher entweder mit Karte, Smartphone oder Smartwatch an der Ladenkasse.
Das kontaktlose Bezahlen erspart das Einstecken der Plastikkarte in das Lesegerät. Beträge bis 50 Euro erfordern zudem keine Eingabe der Geheimnummer. Aus Hygienegründen hatte der Einzelhandel insbesondere in der Corona-Pandemie diese Art des Bezahlens beworben. Smartphone oder Smartwatch Nutzende können den körperlichen Kontakt mit dem Bezahlterminal sogar komplett vermeiden. Bei Apple Pay und Google Pay findet das Entsperren auf dem eigenen Gerät statt, nicht über eine PIN-Eingabe am Terminal.
Der größte Teil der rund 100 Millionen Girocards, die Banken und Sparkassen in Deutschland ausgegeben haben, ist mit der Kontaktlosfunktion ausgestattet. Im ersten Halbjahr dieses Jahres lag die Zahl der Bezahlterminals, an denen Verbraucher mit der Girocard bezahlen können, den Angaben zufolge erstmals bei mehr als einer Million. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet dies ein Anstieg von rund 11 Prozent.