Allein die Hotels nehmen in der Wiesnzeit eine halbe Milliarde Euro ein. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) bezifferte den Wirtschaftswert des weltweit größten Volksfestes auf 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro und sagte: „Es ist emotional und auch ökonomisch ein schwieriger Moment für die Stadt.“ In den vergangenen Jahren kamen rund zwei Millionen Besucher aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland zum Oktoberfest nach München und gaben allein für Übernachtungen 505 Millionen Euro aus, wie die Stadt mitteilte. Etwa 13.000 Arbeitsplätze gibt es laut Wirtschaftsreferat auf dem Oktoberfest selbst. Dort werden nach Angaben der Stadt etwa 440 Millionen Euro umgesetzt. Dem Einzelhandel dürften nach Schätzung des Handelsverbandes Bayern rund 200 Millionen Euro fehlen durch die Absage des Oktoberfests.