Aldi, Lidl & Co. In der Weihnachtszeit haben es die Discounter schwer

Supermärkte steigern ihren Marktanteil in der Weihnachtszeit zu Lasten der Discounter laut Marktforschungsinstitut Nielsen. Die Verbraucher wollten in dieser besonderen Zeit mehr Vielfalt und Abwechslung. Sie gingen deshalb häufiger in die Supermärkte als im restlichen Jahr.

Dienstag, 17. Dezember 2019 - Handel
Lebensmittel Praxis
Artikelbild In der Weihnachtszeit haben es die Discounter schwer
Bildquelle: Aldi Süd

„In der Weihnachtszeit tickt der Verbraucher anders als im Rest des Jahres. Er kauft deutlich mehr Lebensmittel und Konsumgüter als sonst und er schaut dabei nicht so sehr aufs Geld“, beschreibt der Handelsexperte des Marktforschers Nielsen, Frank Küver, die Konsumstimmung zur Weihnachtszeit. Laut einer Nielsen-Studie verbinden 97 Prozent der Bundesbürger Weihnachten mit gutem Essen, „nur“ 90 Prozent mit Geschenken. Die Folge: In der Woche vor dem Fest sind die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel um 40 Prozent höher als in einer Durchschnittswoche.

Bei Aldi, Lidl und Co. hat sich der kleine Luxus zum Fest deshalb in den vergangenen Jahren zum festen Bestandteil ihres Angebots entwickelt. Neben jungem Gouda in Scheiben findet sich dann plötzlich französischer Tête de Moine, der das Fünffache kostet, im Angebot, neben schlichtem Schwarzwälder Schinken drei Mal so teurer Prosciutto di Parma aus Italien. Allein Aldi Süd hat nach eigenen Angaben in diesem Jahr zu Weihnachten mehr als 50 Aktionsartikel im Angebot. Doch die Bemühungen fruchten laut Nielsen-Experte nicht. „Im Gegenteil: Der Trend, zu Weihnachten vor allem im Supermarkt einzukaufen, hat sich von Jahr zu Jahr noch verstärkt», betont der Marktforscher.

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