Tchibo Verbraucherpreise drücken den Umsatz

Die Maxingvest-Tochter Tchibo erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 3.148 Millionen Euro. 2017 lag der Umsatz bei 3.222 Millionen Euro damit sank der Umsatz nominal um zwei Prozent. Trotzdem wurden im preisgetriebenen Kaffebereich Marktanteile hinzugewonnen.

Dienstag, 13. August 2019, 14:10 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Verbraucherpreise drücken den Umsatz
Bildquelle: Tschibo

Das Einzelhandelsunternehmen Tchibo setzt seine Konsolidierung fort und stabilisiert das Geschäft. Durch die Stärkung des Premium Segments stieg der Umsatz bei Kaffee trotz sinkender Endverbraucherpreise, Marktanteile wurden hinzugewonnen. Der Handelskonzern veröffentlicht lediglich den Gesamtumsatz, nicht die genaue Aufteilung zwischen Kaffee und Non-Food. Tchibo hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Filialen geschlossen, vor allem in kleineren und mittleren Städten, wo nicht mehr ausreichend Kunden in die Läden gekommen sind.

Das Betriebsergebnis EBIT für 2018 lag aufgrund verbesserter Deckungsbeiträge sowie geringerer Marketing- und Vertriebskosten mit 80 Millionen Euro über dem des Vorjahres von 17 Millionen. Für 2019 wird erwartet, dass der Umsatz, getrieben durch schwächere Frequenzen in den stationären Vertrieben und allgemein sinkenden Preisen im Kaffeemarkt, zwar weiter unter Druck steht, der Rückgang sich aber erneut abschwächt. Das EBIT wird sich auf dem Niveau von 2018 stabilisieren.

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