Karl-Erivan Haub wird seit Anfang April 2018 in den Schweizer Alpen vermisst. Er kehrte von einer Skitour am Matterhorn nicht zurück. Die Familie sieht inzwischen keine Überlebenschancen mehr für den leidenschaftlichen Alpinisten. „Mein Bruder wird nicht nur unserer Familie, sondern auch dem Unternehmen sehr fehlen“, betonte der 53-jährige Christian Haub. In den vergangenen Jahren hätten sie intensiv zusammengearbeitet. Der Verlust des 58-Jährigen sei für die Familie eine Tragödie. Aber sie gefährde nicht den Weiterbestand des Unternehmens, betonte er. In den vergangenen Jahren sei es gelungen, den Konzern durch einen umfassenden Transformationsprozess zu führen. „Es ist nunmehr grundsolide und zukunftsfähig aufgestellt.“
Christian Haub betonte, wie für seinen Bruder komme auch für ihn ein reines Portfolio-Management nicht in Frage. „Im Herzen sind wir Händler, und wir werden immer unternehmerisch und operativ tätig bleiben. Eine reine Verwaltung von Vermögen und Beteiligungen kann ich mir nicht vorstellen.“ Das gemeinsame Ziel sei es stets gewesen, das Familienunternehmen in einem guten Zustand an die nächste Generation zu übergeben. „An diesem Ziel halte ich fest, und ich werde alles daran setzen, es zu erreichen“, sagt Christian Haub.