Die Verbraucherstimmung sei zwar nach wie vor auf einem hohen Niveau, aber es müsse sich in den kommenden drei Monaten zeigen, ob der private Konsum weiterhin ein zentraler Treiber des Wachstums in Deutschland bleiben könne, betont Genth. So verzeichnet das HDE-Konsumbarometer im September den dritten Rückgang in Folge. Das Niveau liegt damit nur noch knapp oberhalb des Tiefststands vom Beginn des Jahres.
Angesichts der steigenden Unsicherheit bei den Verbrauchern, fordert der HDE eine entschlossene Stärkung der Kaufkraft. „In Zeiten von Rekordeinnahmen muss der Staat den Bürgern jetzt etwas zurückgeben und die Binnenkonjunktur stärken“, so Genth weiter. Insbesondere kleine und mittlere Einkommen müssten entlastet werden.
Das HDE-Konsumbarometer erscheint monatlich und basiert auf einer Umfrage unter 2.000 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren. Es bildet nicht das aktuelle Verbraucherverhalten ab, sondern die erwartete Stimmung in den kommenden drei Monaten.