Im Regal Gute Perspektiven und große Herausforderungen - Mars hält am Erfolgskurs fest

Aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen sieht sich die Süßwarenbranche vor einigen Herausforderungen. Aber der Innovationsdynamik tut dies keinen Abbruch. Genuss, Natürlichkeit und Qualität sind gefragt. Werte, die vor allem von der Marke repräsentiert werden.

Donnerstag, 16. Januar 2014 - Süßwaren
Dieter Druck
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Bildquelle: Nielsen

Am Erfolgskurs mit Konzentration auf die „ikonischen Marken“ sowie der Erschließung weiterer Potenziale am PoS hält Mars fest. „Wir werden weiter an der Umsetzung von Category-Management-Konzepten arbeiten.“ Dabei gehe es darum, „die Chancen im Regal, an der Kasse und bei Zweitplatzierungen noch besser zunutzen“, sagt man bei Mars. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Limited Editions. So werden zur Fußball-WM mit M&M’s und Snickers gleich zwei Marken mit „Sonderausgaben“ im Handel präsent sein.

„Mit einem eigenen Außendienst in Baden-Württemberg und der Zusammenlegung des Gubor- und Rübezahl-Vertriebs haben wir Strukturen geschaffen, die die Distribution, vor allem die von Gubor , weiter optimieren werden“, sagt Claus Cersovsky, Chef der Rübezahl-Schokoladen GmbH. Das Gubor-Sortiment wurde im vergangenen Jahr gestrafft und das Design auf den Aufhänger „Schwarzwald“umgestellt. Im Zuge dieser Markenpositionierung werden die Zutaten nun aus der Region bezogen. Schwarzwald-Milch aus Offenburg liefert die Milch, Faller die Fruchtzubereitungen und Alde Gott die Edelbrände. Für die Marke Sun Rice werden unter anderem PoS-Aktivitäten forciert. Erstmalig werden dem Handel Displays in mehreren Varianten angeboten.

Das Highlight bei Camille Bloch ist die Markteinführung von Ragusa Blond. Das sind zwei Schichten karamellisierter weißer Schokolade und einer heller Praliné-Creme mit Haselnüssen. „Damit schaffen wir eine neue Category im Tafel-Segment“, ist Exportleiter Volker Kremser überzeugt. Er kündigt für die zweite Jahreshälfte ein weiteres Highlight an. Ragusa ist die Leadermarke des Schweizer Schokoladen-Spezialisten – auch in Deutschland. Trotz Preiserhöhungen blickt Kremser zuversichtlich voraus, denn als Premium-Anbieter spreche man eine weniger preissensible Zielgruppe an. Und dass diese wächst, zeige die erneut positive Absatzbilanz.

Positive Meldungen gehen auch von der nach eigenen Angaben Deutschlands ältesten Schokoladenwarenfabrik aus. Bei Halloren verbuchte man ein Umsatzplus von nahezu 30 Prozent, „in erster Linie bedingt durch neue Produkte sowie neue Kunden im In- und Ausland“, erklärt Vorstandsvorsitzender Klaus Lellé. Sehr starken Zuwachs habe man in den Bereichen Tröpfchen-Pralinen, Pralinenmischungen, Likörkirschen, Royal Mints und vor allem bei den Clusterprodukten, die das Thema Snacken abdecken. Die Range wird im Jahresverlauf ausgebaut. Ansonsten wird zum Pralinenstart die Marke Halloren mit einem „hohen Marketingbudget“ unterstützt.

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