Inhaltsübersicht
Vom 6. bis 8. Februar 2013 trifft sich die internationale Fruchtbranche in Berlin zur Fachmesse Fruit Logistica. Händler und Einkäufer, die einen Besuch beabsichtigen, sollten ihren Besuch detailliert vorher planen! 2.400 Aussteller zeigen ihr Angebot, verteilt auf die Messehallen 1 bis 25. Um auf der riesigen Fläche die Orientierung zu behalten, empfiehlt sich die Nutzung des virtuellen Messeplaners auf der Homepage Fruit Logistica.
Was die Ausstellung bietet? Gezeigt werden Obst und Gemüse in unverarbeitetem Zustand, Trockenobst, Nüsse, Gewürze, Bioprodukte sowie SB-Blumen und SB-Topfpflanzen. Ebenso vertreten sind Firmen aus den Bereichen Verpackung, Lagerung, Transport, Warenumschlag, -präsentation sowie EDV-Systeme.
Von wachsender Bedeutung ist einerseits das Angebot von Bio-Ware , andererseits von Convenience-Produkten. Die Berliner Messe hat spezielle Bio-Routen sowie eine Convenience-Route erarbeitet, um das Auffinden dieser Produkte zu erleichtern.
Neben dem Warenangebot ist in diesem Jahr vor allem das Rahmenprogramm für Händler interessant. Schon am 5. Februar (also einen Tag vor Messebeginn) findet das 32. Frische Forum Obst und Gemüse im ICC Berlin statt. Gefragt wird: „LEH – quo vadis? Neue Formate, neuer Look – Wohin bewegt sich der Handel?“.
Zudem gibt es an den drei Messetagen sechs Hallenforen, hier geht es unter anderem um Category Management, Qualitätskontrolle, Krisenmanagement und Innovationen für das Fruchtgeschäft.
Neuheiten kann man natürlich an vielen Ständen sehen, insbesondere in den Hallen 23 und 25 (Amerika) sowie 5, 6 und 7 (International, Afrika, Asien): ungezählte exotische Früchte, die bei uns noch nicht im Sortiment zu finden sind. Interessant sind ferner Weiterentwicklungen und dadurch erzielte Verbesserungen: So zeigt ein französischer Anbieter im „Pavillon France“ eine Kartoffelzüchtung, die ein Drittel weniger Kalorien enthält als herkömmliche Knollen. „Nergi“ ist der Name einer neuen Beerenfrucht: nur so groß wie eine Traube, aber gefüllt mit dem Fruchtfleisch einer grünen Kiwi. Sie stammt aus Frankreich und wird von September bis November vermarktet.
Aus Israel kommen „Colored Apricots“: Aprikosen mit rot gefärbtem Fruchtfleisch, nur wenigen, ganz feinen Härchen auf der Schale und einem ausgewogenen Verhältnis von Süße und Säure. Weiteres Beispiel: „Flowersprouts“, eine Kreuzung von Rosen- und Grünkohl des niederländischen Anbieters Tozer Seeds. In der Größe ist das Gemüse dem Rosenkohl ähnlich, in der Form eher kleinen Kohlköpfen, mit mildem und süßem Geschmack sowie einer großen Portion Vitamin C.
Aus dem Bereich Convenience zeigt Behr aus Seevetal kochfertig zubereitete Schwarzwurzeln und Steckrüben.