Nachhaltige Logistik DHL und Lindt reduzieren CO₂-Ausstoß bei Schokoladentransporten

Der Logistikkonzern DHL und der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli weiten ihre Zusammenarbeit im Seefrachtverkehr aus. Durch den Einsatz von Biokraftstoffen sollen die CO₂-Emissionen um 80 Prozent sinken. Allein in den ersten drei Monaten sparte Lindt bereits 515 Tonnen CO₂ ein.

Montag, 11. November 2024, 10:33 Uhr
Theresa Kalmer
Lindt und Sprüngli: Lindt Schokoladen-Bär
Lindt & Sprüngli verschifft seine Schokoladenprodukte aus verschiedenen europäischen Ländern wie der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich in Märkte weltweit. Bildquelle: Jan C. Brettschneider

DHL Global Forwarding und der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli haben ihre Zusammenarbeit im Seefrachtverkehr ausgeweitet. Seit Anfang 2024 nutzt Lindt & Sprüngli den GoGreen Plus Service von DHL. So sollen die Treibhausgasemissionen reduziert werden.

Bis Jahresende Gesamtreduktion von 4.800 Tonnen

Innerhalb der ersten drei Monate sparte Lindt & Sprüngli nach eigenen Angaben bereits rund 515 Tonnen CO₂-Emissionen ein. Bis Ende 2024 strebt das Unternehmen eine Gesamtreduktion von etwa 4.800 Tonnen an. DHL setzt dafür Biokraftstoffe ein, die aus Abfällen und Rückständen hergestellt werden. Diese reduzieren die Treibhausgasemissionen nach Unternehmensangaben direkt an der Quelle um durchschnittlich 80 Prozent.

„Lindt & Sprüngli und DHL Global Forwarding verbindet nicht nur eine langjährige Partnerschaft, sondern auch das gemeinsame Engagement für wissenschaftlich basierte Nachhaltigkeitsziele“, erklärt Casper Ellerbaek, Global Head of Ocean Freight bei DHL Global Forwarding. Beide Unternehmen haben sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 auf netto null zu senken.

Unternehmen arbeiten seit 2008 zusammen

Die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen besteht seit 2008. Lindt & Sprüngli verschifft seine Schokoladenprodukte aus verschiedenen europäischen Ländern wie der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich in Märkte weltweit. Zu den Zielen gehören die Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, China, Japan, Brasilien und Südafrika. Der Transport erfolgt in 40-Fuß-Kühlcontainern. Das soll die Qualität der Produkte sichern.

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