Das Investitionsvolumen für die 190 mal 180 Meter große Anlage auf dem Dach einer Halle für Frischelogistik liegt der Genossenschaft zufolge bei rund 2,5 Millionen Euro. Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will sich am Freitag bei einem Besuch in Mutterstadt ein Bild von der Anlage mit einer Leistung von 3,2 Megawatt in der Spitze machen. Zudem wird er sich laut Genossenschaft über die Chancen und Herausforderungen für Frischgemüse in dem Freilandanbaugebiet informieren.
„Nach aktuellen Planungen soll die Anlage Ende des Jahres ans Netz gehen“, sagt Pfalzmarkt-Vorstand Hans-Jörg Friedrich. Der erzeugte Strom werde ausreichen, tagsüber den kompletten Energiebedarf der Halle 4 abzudecken. Nachts werde weiterhin Strom aus dem Netz bezogen.
Baustart der Halle war im Juni 2021. Der Neubau in der verbandsfreien Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis ist seit 2022 in Betrieb. Der Genossenschaft zufolge gehört sie zu den „modernsten Drehscheiben für Frischelogistik“ in Europa. Die Lagerfläche umfasst 30.000 Quadratmeter, wovon 20.000 Quadratmeter gekühlt sind. Außerdem komme eine Ammoniak-Kälteanlage zum Einsatz, die nach Angaben von Pfalzmarkt als umweltfreundlich und effizient gilt.