Erzeugerpreise Kartoffeln 23 Prozent teurer

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind nochmals deutlich gestiegen. Die Preise lagen im August um 34,5 Prozent höher als im Vergleichsmonat des Jahres 2021, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 

Freitag, 14. Oktober 2022 - Hersteller
Lebensmittel Praxis
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Im Juli hatte die Jahresveränderungsrate bei 33,4 Prozent gelegen und im Juni bei 33,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise im August um 2,1 Prozent.

Der Preisanstieg bei pflanzlichen Produkten um 21,4 Prozent ist nach Angaben der Statistiker erneut vor allem auf die Getreidepreise zurückzuführen. Getreide war auf der ersten Handelsstufe um 39,7 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.

Die Preise für Speisekartoffeln zogen binnen Jahresfrist um 23 Prozent an. Die Erzeugerpreise für Obst sanken hingegen im August gegenüber dem Vorjahresmonat um 9 Prozent. Rückgänge gab es unter anderem bei Äpfeln (minus 21,3 Prozent). Bei Gemüse (plus 10 Prozent) stiegen insbesondere die Preise für Blumenkohl (plus 34,3 Prozent) und Gurken (plus 57,1 Prozent).

Hohe Kosten für Energie und Futter trieben die Preise für tierische Erzeugnisse deutlich in die Höhe. Sie legten um 44,1 Prozent innerhalb eines Jahres zu. Besonders stark verteuerte sich Milch mit plus 55,9 Prozent. Für Schlachttiere kassierten Landwirte 35,5 Prozent mehr.

 

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