Symrise-Chef Heinz-Jürgen Bertram rechnet laut einer Mitteilung vom Dienstag für 2022 nun mit einem Umsatzwachstum aus eigener Kraft deutlich über sieben Prozent. Bisher wurde bei dieser Größe, die Übernahmen und Währungseffekte ausklammert, ein Plus von fünf bis sieben Prozent avisiert.
Im ersten Halbjahr erzielte der Dax-Konzern ein organisches Umsatzplus von gut zehn Prozent. Die vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges deutlich gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten reicht das Unternehmen mit Preiserhöhungen an die Kunden weiter.
Inklusive Portfolio- und Währungseffekten stiegen die Erlöse im Jahresvergleich um 18,5 Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Dabei wuchs der Geschäftsbereich Pet Food erneut prozentual zweistellig. Das Segment hatte Symrise in den vergangenen Jahren auch mit Übernahmen stark ausgebaut. Vom Konzernumsatz blieben mit knapp 486 Millionen Euro rund 16 Prozent mehr als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen hängen als vor einem Jahr. Unter dem Strich verdiente Symrise in den ersten sechs Monaten des Jahres 229 Millionen Euro und damit fast 17 Prozent mehr.