Nach Einschätzung des AVE-Präsidenten haben die Verbraucher allerdings noch eine Atempause, bis die Zölle auf die Endkundenpreise durchschlagen. „Es ist unwahrscheinlich, dass wir sofort höhere Preise sehen werden. Zum einen liegen Waren bereits in den Lagern. Zum anderen verhindert der harte Wettbewerb im deutschen Handel, dass höhere Importkosten eins zu eins an die Verbraucher weitergereicht werden“, erklärte Händle.
Die am Freitag in Kraft getretenen Vergeltungszölle der EU in Höhe von 25 Prozent gelten unter anderem für Whiskey, Jeans, Reis, Mais und Motorräder aus den USA. Damit reagiert die EU auf zuvor von US-Präsident Donald Trump verhängte Sonderabgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte aus Europa.