Schübels Vertrag endet am 30. Oktober. Er ist seit Ende 2012 Vorstandschef von Berentzen. 2013 hatte der US-Softdrinkhersteller Pepsi die seit 1960 bestehende Konzession mit Berentzen beendet. Inzwischen ist der Getränkehersteller wieder in den schwarzen Zahlen und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von fast 159 Millionen Euro und einen Gewinn von 2,2 Mio. Euro. Dabei half auch ein neues Standbein: Ein Tochterunternehmen bietet für Gastronomen und den Lebensmittelhandel ein System für frisch gepressten Orangensaft an.
Unter Schübels Leitung wurden seit 2015 die stimmrechtslosen Vorzugsaktien in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt. Der Hauptinvestor Aurelius, der 2008 die Mehrheit des seit 1994 börsennotierten Familienunternehmens übernommen hatte, zog sich im vergangenen Jahr komplett aus dem Getränkekonzern zurück. Größter Einzelinvestor ist inzwischen die niederländische Investmentgesellschaft Monolith, die 10,42 Prozent der Anteile hält.
Berentzen Schübel geht
Der Getränkehersteller Berentzen verliert seinen Chef. Vorstandssprecher Frank Schübel werde seinen Posten im Herbst verlassen, teilte die Berentzen Gruppe AG aus dem emsländischen Haselünne in einer Ad-hoc-Mitteilung mit.
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