Aldi Nord hat seine CO₂-Emissionen in Deutschland seit 2020 um 65 Prozent verringert. Die gesamte Unternehmensgruppe reduzierte ihren CO₂-Ausstoß im gleichen Zeitraum um 39 Prozent. Das zeigt der ktuelle Nachhaltigkeitsbericht des Discounters.
Der Discounter führt die verbesserte Klimabilanz auf modernisierte Märkte und Logistik zurück. Allein im Jahr 2023 modernisierte oder baute Aldi Nord nach eigenen Angaben knapp 150 Filialen neu. Das Unternehmen will seine CO₂-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent im Vergleich zu 2020 senken.
In vier Jahren 57.000 Tonnen Verpackungsmaterial weniger
Nach eigenen Angaben sparte Aldi Nord Deutschland seit 2020 zudem 57.000 Tonnen Verpackungsmaterial ein. Den Einsatz von Kunststoff reduzierte der Discounter im Vergleich zu 2020 um 8.400 Tonnen, jeweils im Verhältnis zum Umsatz. Etwa 72 Prozent aller Eigenmarken-Produktverpackungen sind den Angaben zufolge inzwischen recyclingfähig.
98 Prozent der Aldi-Märkte kooperieren mit lokalen Tafeln
Der Discounter will auch die Lebensmittelverschwendung reduzieren. Aldi Nord Deutschland unterzeichnete dazu 2023 mit anderen Händlern eine Vereinbarung. Diese sieht vor, dass die Lebensmittelverschwendung bis 2030 um 50 Prozent verringert werden soll.
Das Unternehmen setzt nach eigenen Angaben bereits ein intelligentes Bestellvorschlagssystem ein und reduziert die Preise von Waren, die kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum stehen. Etwa 98 Prozent der deutschen Märkte kooperieren zudem mit lokalen Tafeln.