Der Großhändler Metro steigerte im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 seinen Umsatz von 7,9 Milliarden Euro im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 auf 8,0 Milliarden Euro. Das sind währungs- und portfoliobereinigt 3,8 Prozent mehr; der berichtete Umsatz stieg um 1,7 Prozent.
4,9 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 erzielte Metro ein Umsatzwachstum von 30,6 auf 31,0 Milliarden Euro. Das sind währungs- und portfoliobereinigt 4,2 Prozent mehr; der berichtete Umsatz stieg um 1,6 Prozent.
Im wichtigen Deutschland-Geschäft stagnierte der Umsatz jedoch. Im Geschäftsjahr 2023/24 waren es wie im vorherigen Geschäftsjahr 4,9 Milliarden Euro. Im vierten Quartal wurden wie im Vergleichszeitraum aus dem vierten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres 1,2 Milliarden Euro erreicht.
„Metro konnte das Umsatzwachstum trotz eines weiterhin herausfordernden Marktumfelds auch im 4. Quartal 2023/24 fortsetzen“, erklärt Dr. Steffen Greubel, Vorstandsvorsitzender der Metro AG. Er führt das Wachstum auf die Umsetzung der sCore Strategie und die Multikanalstrategie zurück.
Der Geschäftsbericht soll am 10. Dezember vorgelegt werden; die Hauptversammlung ist für den 19. Februar angesetzt.
Metro erwartet gedämpftes Ergebnis trotz Umsatzsteigerung
Das Unternehmen betont, dass alle Segmente und Vertriebskanäle zum Wachstum beitrugen. Besonders hervorgehoben wird das Wachstum des Belieferungsgeschäfts und des Online-Marktplatzes Metro Markets.
Der Metro-Vorstand weist darauf hin, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der Ausblick für das kommende Geschäftsjahr herausfordernd bleiben. Das Unternehmen wolle seinen Wachstumskurs fortsetzen und dabei stärker auf Effizienz und Produktivität achten.
Trotz des Umsatzwachstums erwartet Metro das bereinigte EBITDA am unteren Ende des prognostizierten Korridors zwischen 100 Millionen Euro weniger und 50 Millionen Euro weniger im Vergleich zum Vorjahr. Als Gründe nennt das Unternehmen anhaltende Transformationserfordernisse im Großhandel, Kostendruck und das Auslaufen von Post-Transaktionseffekten. Metro rechnet zudem mit einem negativen Ergebnis je Aktie.
Zum Ende des Geschäftsjahres zählte das Filialnetz 624 Standorte. Darunter sind 522 OOS-Standorte (Out-of-Store) und 94 Depots.