Marktschwärmer-Bewegung Konkurrenz für Wochenmärkte und LEH wächst

Die so genannte Marktschwärmer-Bewegung wächst weiter – und macht sowohl den Wochenmärkten als auch Teilen des LEH Konkurrenz.

Freitag, 05. April 2024 - Handel
Thomas Klaus
Artikelbild Konkurrenz für Wochenmärkte und LEH wächst
Bildquelle: Marktschwärmer

Nach Angaben des Netzwerk-Sprecherteams sind zurzeit in Deutschland 23 „Marktschwärmereien“ im Aufbau, 106 „Marktschwärmereien“ haben bereits geöffnet. „Als „Marktschwärmerei“ wird die jeweilige lokale Gemeinschaft bezeichnet, ein digitaler Bauernmarkt der neue Verbindungen zwischen Erzeugern und Gemeinden schafft.  

Wenn die neuen Standorte tatsächlich am Start, ist jedes Bundesland mit Ausnahme des Saarlandes abgedeckt. Knapp 3.100 Erzeuger versorgen 223.000 registrierte Nutzer. Das Prinzip: Kunden bestellen und bezahlen online. Die Bestellung wird einmal pro Woche bei einem Regionalmarkt in der Umgebung abgeholt. „Umgebung“ meint einen Radius von bis zu 40 Kilometern.  Zum Markt bringen die Erzeuger nur das, was vorher bestellt und bezahlt wurde. Der Regionalmarkt dient nicht zuletzt dem Dialog und Austausch.

Durch die Marktschwärmer-Bewegung soll ein faires und nachhaltiges Ernährungssystem entstehen, das auf ein frisches, regionales und saisonales Angebot  mit selbstbestimmten Erzeugern setzt. Diese sollen eine stabile regionale Wertschöpfung aufbauen und für faire Preise sowie für hohe Qualität stehen. Durch Transparenz in der Herstellung und Vertrauen in die Produktqualität, eine  Vielfalt der Sorten und Arten sowie nachhaltige Produktion mit kurzen Wegen wollen die Initiatoren weiterhin erfolgreich wachsen. In den Marktschwärmereien werde verpackungsarm eingekauft.

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