Getränkefachmärkte Filialen als Umsatzgarant

Die dem Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) angeschlossenen Mitglieder erzielten in 2023 einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro und haben damit die Performance des Vorjahres nominal um plus 1,5 Prozent steigern können. Insgesamt werden mehr Handelsmarken gekauft.

Mittwoch, 28. Februar 2024, 09:23 Uhr
Lebensmittel Praxis
Bildquelle: Guido Leifhelm

Diese Umsatzsteigerung sei auch auf Preiseffekte zurückzuführen. Im Vergleich mit Ergebnissen der Marktforschungsinstitute Nielsen und CPS GfK haben die VDGE-Mitglieder in 2023 damit in Summe besser als der Gesamtmarkt abgeschnitten. So weist das NielsenIQ Getränkeabholmarkt-Reporting für den Getränkefachmarkt-Bereich in 2023 einen Umsatzzuwachs in Höhe von + 0,4 Prozent aus, während die CPS GfK für diesen gemäß ihrem Consumer Panel ein Minus in Höhe von - 6,8 Prozent im abgelaufenen Kalenderjahr konstatiert hat.

Die nicht filialisierten Getränkefachmärkte sind dabei, wie im vergangenen Jahr, mit einem Minus von - 18,5 Prozent die absoluten Treiber der Negativ-Entwicklung. „Wir sehen eine weiterhin rückläufige Käuferschaft, getrieben durch die nicht filialisierten Getränkemärkte und auch die Ausgaben je Haushalte sinken bei den nicht filialisierten Märkten, verursacht durch eine weiter rückläufige Frequenz", resümiert diesbezüglich Michael Schwaer, Director Consumer Panel Germany, GfK GmbH.

Generell sei laut Schwaer festzustellen, dass die Konsumenten ihr Einkaufsverhalten aufgrund der hohen Inflation geändert hätten und kostenbewusster sowie selektiver handelten. Zum einen hätten sie ihre Einkäufe wieder stärker in den Discount-Bereich verlagert und zum anderen sei in vielen FMCG-Kategorien - so auch und gerade im Getränkesegment - ein Shift in Richtung Handelsmarke sowie zum Markenkauf im Promotion-Zeitraum sei feststellbar.

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