2022 wurden Genth zufolge nur 37,5 Prozent des stationären Einzelhandelsumsatzes in bar abgewickelt. 2015 waren es dagegen noch 53,4 Prozent. Mit der sinkenden Nachfrage ergeben sich Genth zufolge steigende Kosten in der Bargeldlogistik. Der HDE-Hauptgeschäftsführer: „Das System kann kippen, wenn die Nachfrage weiter sinkt. Um dies zu verhindern, müssen heute die Weichen gestellt werden, damit Bargeld auch zukünftig in gewohnter Weise erhalten bleibt.”
Vor allen Dingen geht es dem HDE um einen praktikablen Zugang zu Bargeld. Hier seien vor allem die Banken gefragt. Außerdem müsse die Bargeldlogistik effizienter werden. Dazu gehören laut Verband beispielsweise weitere Automatisierungen in der Bargeldhandhabung, Zukunftsperspektiven für die Wertdienstleister und einfachere regulatorische Rahmenbedingungen.