Haferkater beschreibt das Verantwortungseigentum als „eine Alternative zu herkömmlichen Eigentumsstrukturen“. Bei dieser Eigentumsform bleiben Vermögen und Kontrolle langfristig an das Unternehmen gebunden. Das Prinzip stammt aus der Idee einer sinnorientierten Wirtschaftsweise (Purpose Economy). Dabei soll rechtlich sichergestellt sein, dass das Unternehmen vorrangig seinen Unternehmenszweck (Purpose) verwirklichen will und nicht in erster Linie dem persönlichen Gewinnstreben von Shareholdern dient. Bekannte Unternehmen wie unter anderem Bosch, Alnatura und Ecosia verwirklichen dieses Konzept bereits.
Haferkater wird einen Veto-Anteil an die Purpose-Stiftung übertragen, mit dem diese Entscheidungen gegen Verantwortungseigentum verhindern kann. So kann das Unternehmen nicht mehr spekulativ verkauft werden.
Hauptprodukt von Haferkater ist frisch gekochter Porridge mit wechselnden Toppings. Als Ready-To-Eat-Produkt wird er außerdem in den Bordbistros von ICE und IC angeboten.
2023 eröffnete Haferkater acht neue Standorte und kommt derzeit auf 23 Stores. In diesem Jahr sollen nach Unternehmensangaben jährlich zehn neue Stores dazukommen, vorrangig an Bahnhöfen. Außerdem steht Haferkater zufolge die Expansion in die DACH-Region unmittelbar bevor.