Demnach sind für 2023 PV-Anlagen am Verwaltungsstandort in Nortmoor vorgesehen. Den Anfang machte bereits das neue Shuttle-Lager. Auf dem wurde eine Anlage mit einer Größe von 220 kWp installiert. Aktuell erfolgt der Aufbau auf dem Gebäudedach des Teehandelshauses. Die geplanten Module mit einer Gesamtleistung von 340 kWp werden nach Unternehmensangaben nicht nur den Strombedarf der Teeproduktion decken, sondern ebenfalls weitere Bereiche auf dem Bünting-Areal mit Energie versorgen. Außerdem wurde für eine PV-Anlage auf Boden-Freiflächen in Nortmoor ein Bauantrag gestellt.
„Bereits in den vergangenen zwei Jahren haben wir im Zuge der Neubauten der Combi-Verbrauchermärkte in Bockhorn und in Remels die komplett verfügbare Dachfläche mit PV-Anlagen in einer Größe von etwa 240 kWp je Standort installiert. Diese decken circa 25 Prozent des Strombedarfs der Märkte.“ Das sagt Ralf Jönen, Teamleiter des technischen Projektmanagements des Bau- und Gebäudemanagements bei Bünting. „Es ist ein großer Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Nachhaltigkeit“, führt er aus. Jönen begleitet als Projektleiter zusammen mit dem Energiemanagement den Ausbau der erneuerbaren Energien in der Bünting-Unternehmensgruppe.
Bereits 2011 waren die ersten zwei PV-Anlagen auf dem Bünting-Areal installiert worden. Zusammengerechnet produzieren diese gemeinsam mit den derzeit im Aufbau befindlichen Anlagen jährlich über eine Million Kilowattstunden Strom – so viel, wie rund 300 Haushalte im selben Zeitraum verbrauchen. Zusätzlich sind aktuell sieben Combi- und famila-Standorte mit PV-Anlagen ausgestattet. Diese erzeugen in Summe etwa 1,3 Million Kilowattstunden jährlich. Um auch den Energiebedarf weiterer Combi- und famila-Standorte anteilig decken zu können, wird gegenwärtig geprüft, welche Verbrauchermärkte für Photovoltaikanlagen in Betracht kommen.