Der Preis des ESG-bezogenen (ESG – Environmental, Social und Governance) Schuldscheins wurde mit Unterstützung von BNP Paribas, HSBC, UniCredit und ABN AMRO in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landesbank festgelegt. Das Angebot mit einem Wert von 300 Millionen Euro war laut Unternehmen mehr als zwei Mal überzeichnet. Unter den Interessenten seien auch deutsche Sparkassen und internationale institutionelle Investitionsbanken gewesen. Der Ertrag der Schuldscheinausgabe soll zur Umfinanzierung auslaufender Verbindlichkeiten dienen.
Die Transaktion besteht aus drei Tranchen, die nach 3, 5 und 7 Jahren fällig werden, teilt das Unternehmen mit. Die durchschnittliche Laufzeit der Transaktion betrage etwas mehr als fünf Jahre.
Die Erfüllung der ESG-Leistungsziele wird auf Basis von vier Kernleistungsindikatoren (KPIs) gemessen. Diese bestehen aus Zielsetzungen auf dem Gebiet der Senkung von Treibhausgasemissionen, Verpackungen und gesunder Ernährung. Friesland Campina erhält einen Zinsrabatt für jedes Jahr, in dem das Unternehmen die Nachhaltigkeits-KPIs erfüllt, was von einem unabhängigen Auditor beurteilt wird.