Verbundgruppe EK Retail legt beachtliches Ergebnis hin

Erstmals unter der Regie vom neuen EK Retail-CEO Martin Richrath wurden die vorläufigen Zahlen des Mehrbranchenverbundes vorgelegt. Mit einem Umsatzplus in Höhe von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 2,4 Milliarden Euro zeichnet sich für 2022 ein sehenswertes Ergebnis ab.

Freitag, 20. Januar 2023 - Handel
Lebensmittel Praxis
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Bildquelle: EK Retail

Wie Richrath am Rande der Frühjahrsmesse in Bielefeld in einem Pressegespräch betonte, geht die EK die bekannten Herausforderungen dieser Zeit auch im neuen Handelsjahr selbstbewusst an. Der Blick auf die vorläufigen Geschäftszahlen 2022 falle auf ein deutliches Umsatzplus, gleichzeitig gehe die aktive Marktgestaltung weiter stetig in Richtung profitabler Expansion.

„Drei Corona-Jahre und fast ein Jahr des furchtbaren Kriegs in Europa haben mit all ihren Konsequenzen auch dem mittelständischen Handel viel abverlangt. In dieser Zeit haben wir erlebt, wie groß die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Wandel in der EK Händlergemeinschaft ist. Deshalb schauen wir sehr zuversichtlich nach vorn“, so Richrath, der als ehemaliger CFO zum 1. Januar die Nachfolge von Franz-Josef Hasebrink an der Spitze des EK Vorstands übernommen hat. „Die zu erwartende Konsolidierung der Handelslandschaft in Europa eröffnet uns Möglichkeiten“, betonte der EK-Chef.  Die über 30 Häuser der aufgelösten österreichischen Fashion-Verbundgruppe Mode-Ring sind zum Jahreswechsel bereits Handelspartner von EK Retail geworden.

Mit den vorläufigen Geschäftszahlen 2022 zeigte sich der EK Vorstand sehr zufrieden, die Einflüsse der Inflation auf diese Zahlen seien als äußerst gering zu bewerten. Punkten konnte der europäische Verbund wie in den Jahren zuvor mit seiner breiten Aufstellung in sechs Geschäftsfeldern. Deutlich zugelegt haben die Business Units EK Fashion, EK DIY und EK Sport. „Mit bewährten Konzepten in Europa wie electroplus, Intersport, HappyBaby oder hubo, aber auch mit neuen POS-Lösungen wie der Nachhaltigkeitsfläche „GreenChange“ von EK Fashion treffen wir offensichtlich den Nerv der Kunden. Die permanente Weiterentwicklung dieser innovativen und emotionalen Shop- und Flächenkonzepte hat deshalb höchste Priorität“, so Richrath. Parallel zur Umsatzentwicklung stellen die EK Verantwortlichen erneut ein positives Jahresergebnis in Aussicht. Auch das Ausschüttungsvolumen an die Mitglieder bleibt als zentrale Erfolgskennziffer von Verbundgruppen absehbar auf dem hohen Niveau der Vorjahre. Konstant blieb 2022 die Zahl der EK Retail Handelspartner, die weiterhin bei über 4.000 liegt. „Konjunkturbedingt zunehmende Leerstände in vielen Innenstädten gehen nicht auf das Konto unserer Händler. Diese Unternehmerinnen und Unternehmer wissen, wie wichtig die Nähe zu ihren Kunden ist und haben auch 2022 ihre individuellen und konzeptionellen Qualitäten voll ausgespielt“, konstatiert Martin Richrath. Für diese Nähe zu den Händlern stehen explizit die beiden CRO (Chief Retail Officer) Jochen Pohle (ehemals Metro) und Gertjo Janssen, die den Vorstand bereits seit Oktober 2021 verstärken.

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