Kunden können die Pick&Go-Funktion nutzen, indem sie sich beim Betreten der Filiale die Netto-App aufrufen und sich per QR-Code am Eingang in die neue Funktion einwählen. Nachdem die gewünschten Produkte in der eigenen Einkaufstasche verstaut wurden, wird mit einem weiteren Scan eines QR-Codes am Ausgang der Einkaufsbetrag über die in der App hinterlegte Bezahlfunktion abgebucht.
Die Pilot-Filiale in München Schwabing verfügt unter anderem über Decken-Sensoren, smarte Regaltechnologie und mehrere Mini-PCs sowie Server. Die Sensoren ermöglichen es, die entnommenen Produkte zu erfassen und den passenden Kunden zuzuordnen. Damit der Datenschutz nach DSGVO gewährt bleibt, funktioniert das System ohne Gesichtserkennung und Speicherung biometrischer Daten, zudem bleiben die Bewegungsdaten der Kunden anonym.
Um auch jenseits der Netto-App Einkäufe in der Münchener Testfiliale zu ermöglichen, entschied sich Netto für einen hybriden Ansatz. Wie gehabt nehmen in der rund 220 qm großen Filiale die Mitarbeiter bei Bedarf Einkäufe an der Kasse entgegen.
„Mit Pick&Go testen wir einen innovativen Einkaufsservice für Kundinnen und Kunden. Gleichzeitig entsprechen wir mit diesem neuen Angebot dem aktuellen Wunsch vieler Menschen nach weniger Kontakten im Alltag“, so Christina Stylianou, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Netto Marken-Discount.