Bei „Pick&Go“ werden mittels Kamera- und Sensortechnologie die Einkäufe sicher und datensparsam erfasst und nach Verlassen des Marktes ohne Kassenvorgang automatisch abgerechnet. Von außen wirkt der REWE Markt in der Kölner Zeppelinstraße dabei zunächst wie ein regulärer Supermarkt. Die deutlichen Datenschutzhinweise und die moderne Eingangsschranke lassen erkennen, dass hier innovativ eingekauft werden kann.
Für die Kunden ist der Vorgang denkbar einfach: Nutzen sie den autonomen Checkout, also das Einkaufen ohne aktiven Kassiervorgang an der Kasse, melden sie sich per „Pick&Go“-App von Rewe an der Schranke an. Nun können sie alle gewünschten Produkte aus den Regalen nehmen, einpacken - und am Ende einfach aus dem Markt spazieren. Die Rechnung erscheint automatisch und zügig im Nachgang in der „Pick&Go“-App.
Dabei steht das gesamte Sortiment des Marktes zur Verfügung: Frische Backwaren, Obst und Gemüse, Trockensortiment, Tiefkühlprodukte - selbst heiße Speisen wie Leberkäse und Rosmarinkartoffeln oder der frisch gebrühte Latte Macchiato für unterwegs werden so eingekauft. Intelligente Kameras und Sensoren in den Regalböden sowie weitere Hightech-Bausteine und rund sechs Kilometer Highspeed-Netzwerk-Kabel bilden das Kernstück des Systems.
Das System erfasst ausschließlich Daten, um zu erkennen, welche Produkte entnommen beziehungsweise zurückgelegt werden. Es findet weder eine Gesichtserkennung statt, noch kann das System Kunden nach einem Besuch im Markt wiedererkennen. Europaweit ist der Markt in der Zeppelinstraße nach Unternehmensangaben unter den ersten Supermärkten, die hybrides Einkaufen auf diese Art und Weise Kundinnen und Kunden unter Realbedingungen ermöglichen.