In ihrer Untersuchung haben die Unternehmen die kulturelle Relevanz von Marken in der Hiphop-Kultur in Deutschland gemessen. Der „Ambition Score“ weist die kulturelle Relevanz in insgesamt sieben Branchen aus, wie es in der Mitteilung vom Montag heißt.
Im Lebensmitteleinzelhandel liegt dabei Lidl vorn, gefolgt von Aldi knapp vor Rewe. Etwas abgeschlagen landet Edeka auf Platz vier. Die Begründung der Berater: Discounter seien wenig luxuriös, aber authentisch. Insgesamt wird der Supermarktbereich kritisiert. Für billige Anmache in schrägen Werbespots, die von der Community nicht angenommen wurden, gibt es Schelte.
Marken sollen Haltung und Lebensgefühl vermitteln
Die Generation Z erwarte von Marken, dass diese Haltung und Lebensgefühl vermitteln. Sie müssten eine glaubwürdige Geschichte erzählen und Kunden mit auf ihre Reise nehmen. Am effektivsten sei dies, wenn Marken zu einem authentischen Teil einer Kultur werden.
Um den Stellenwert von Marken in der Hiphop-Kultur in Deutschland messbar zu machen, fragten die Berater 2.000 Menschen aus dem Yougov Panel Deutschland, die sich mit Hiphop identifizieren, nach der kulturellen Relevanz von insgesamt 69 Marken. Untersucht wurden die Branchen “Automobile”, “Luxus-Produkte”, “Alkoholische Getränke”, “Softdrinks”, “Mode”, “Einzelhandel” und “Digitale Marken”. Aus den Umfrageergebnissen wurde ein Score errechnet, der die kulturelle Relevanz erstmalig in eine Messgröße überführt.