Das Handelsunternehmen investiert in die „Umformatierung“ der 30 Märkte mehr als 20 Millionen Euro. Der nächste Schritt wäre bei entsprechender Kundenresonanz der schweizweite Rollout.
Mehr Frische, Helligkeit, einen besseren Überblick und eine hochwertigere Warenpräsentation werden als zentrale Konzeptpunkte genannt, ohne dabei das Discount-Prinzip der Einfachheit aus den Augen zu verlieren. Einige Details: Die Präsentation von Obst und Gemüse (rund 120 Artikel) in einer Art Marktplatz-Charakter empfängt den Kunden direkt im Eingangsbereich. Das Angebot mit gekühlter Convenience wird ausgebaut. Die erweiterte Zone hinter der Kasse soll die stressfreie Verstauung der Ware direkt an der Kasse ermöglichen. Das Sortiment SB-Fleisch wandert von der Truhe in ein eigenständiges Kühlregal, verbunden mit der Installation energieeffizienterer Geräte.
Zudem will Aldi Suisse weitere Standorte erschließen. Derzeit sind es 214, das nächste Zwischenziel wären 300. „Aufgrund von großer Kundennachfrage sehen wir vor allem Potenzial für Filialstandorte in den Schweizer Innenstädten und sind überzeugt, dass unsere Kunden uns genau dort haben wollen. Wir werden bei der Standortwahl künftig noch urbaner werden, aber auch mitten in die Quartiere und Zentren von kleineren Orten gehen“, so Timo Schuster, Landesgeschäftsführer von Aldi Suisse.