Konzernchef Stephan Fanderl hat dem Eigentümer des Warenhausriesen, dem österreichischen Signa-Konzern, eine einvernehmliche Trennung vorgeschlagen, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtete. Er gehe davon aus, dass es in Kürze eine Einigung darüber geben werde, betonte Fanderl. Der Warenhauskonzern wollte sich auf Anfrage nicht zu den Vorgängen äußern.
Fanderl hatte 2014 die Leitung von Karstadt übernommen und nach der Fusion von Karstadt und Kaufhof dann den neuen Warenhausriesen geführt. Der Handelsriese hatte angesichts der Umsatzeinbrüche durch die Corona-Krise Anfang April Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen.