Insgesamt bieten demnach bereits 33.000 Supermärkte, Baumärkte, Textilhändler, Möbelgeschäfte und Buchhandlungen neben ihrem klassischen Angebot auch Essbares und Getränke zum Sofortverzehr. Zur Handelsgastronomie zählt die Studie dabei nicht nur Cafés und Restaurants in den Läden der Händler, sondern auch verzehrfertig zubereitete Speisen zum Mitnehmen.
Mehr als die Hälfte der Gastronomieumsätze – insgesamt rund 5,2 Mrd. Euro – entfallen auf den Lebensmittelhandel. Eine große Rolle spielt dabei der Studie zufolge die Vorkassenzone in Supermärkten, wo oft Bäcker und Imbisse um Kunden werben.
Den zweiten Platz im Ranking nehmen mit rund 2 Mrd. Euro Gastronomieumsatz die bundesweit 480 Shopping-Center ein. Auf Rang drei folgen rund 5.000 Tankstellen mit 1 Mrd. Euro Erlös. Aber auch in rund 500 Möbelhäusern, 150 Warenhäusern, Baumärkten, Modeläden und Buchhandlungen werden Millionen Euro mit Gastronomie umgesetzt. Beflügelt werde die Offensive der Händler von der allgemein zunehmenden Bedeutung des Verzehrs außer Haus, so das EHI.