Die Adventssonntage seien nicht als verkaufsoffene Tage freigegeben, teilte das hessische Sozialministerium am Montag mit. Ausnahmen gebe es nur bei einem besonderen Versorgungsinteresse. Tankstellen, Kioske, Bäckereien und Geschäfte an Flughäfen oder Bahnhöfen könnten öffnen.
Auch in Rheinland-Pfalz bleiben die meisten Läden nach Presseinformationen zu. Ein Interesse der übrigen Einzelhändler, an Heiligabend zu öffnen, sei nicht zu erkennen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Rheinland-Pfalz, Thomas Scherer. Auch dem Arbeitsministerium lägen keine Anfragen vor.
Grundsätzlich sei den Verkäufern im Einzelhandel zuzumuten, an Weihnachten zu arbeiten, sagte Scherer. In der Gastronomie sei das beispielsweise üblich. Auch wenn dieses Jahr an Heiligabend die meisten Läden dicht bleiben: Scherer spricht sich dafür aus, dass das Verkaufsverbot an zumindest einem Adventssonntag gelockert wird.
Auch die Lidl-Filialen bleiben an Heiligabend geschlossen, wie das Unternehmen mitteilt. Obwohl Sonderregelungen eine Öffnung ermöglichen würden, habe sich das Unternehmen dagegen entschieden. „Unsere Mitarbeiter leisten tagtäglich hervorragende Arbeit. An Heiligabend sollen sie eine entspannte Zeit im Kreise ihrer Liebsten verbringen dürfen“, sagt Marin Dokozic, Geschäftsleitungsvorsitzender Lidl Deutschland..