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Am zweiten Tag in aller Frühe folgen neue Aufgaben. Küchenchef Thomas Kreuser hat mit Unterstützung seines Teams eine Grillstation aufgebaut, mitsamt einem Zelt und einer gut ausgestatteten Küche. Innerhalb einer halben Stunde müssen die Probanden mehrere Fleischsorten samt einer Sauce auf den Teller bringen. Das klappt nur, wenn alle in der Gruppe funktionieren. Wie hilfreich, dass sie sich nicht noch um das Abräumen und den Abwasch kümmern müssen – hier unterstützt das fleißige Team des Foodhotels.
Drei Tipps zur Beratung über Herkunftssiegel von Hans-Joachim Wermter, Personalentwickler/Frischetrainer.
- Stellen Sie die Besonderheit der Produkte hervor: Alle Produkte, die ein Herkunftssiegel tragen, sind von außergewöhnlicher Qualität und unverwechselbar. Sie stammen aus einer bestimmten Region, sind mit einer einzigartigen Tradition verbunden oder definieren sich über ihr Herstellungsverfahren.
- Ganz wichtig: Sie müssen erklären können, um was für ein Siegel es sich handelt.
- Stellen Sie die Unterschiede zwischen konventioneller und Premiumware heraus.
Gleich darauf warten Carina Kunz und Jürgen Seifert als potenzielle Arbeitgeber. Sie sprechen mit den Teilnehmern einzeln über deren Zukunftspläne – ein klassisches Vorstellungsgespräch, bei dem man sich möglichst gut darstellen sollte.
Kornelia Hoffmann und Aristides Selalmazidis bitten auf eine kleine Bühne: Jeder Teilnehmer erhält eine Aufgabe und Vorbereitungszeit, danach hat Mann oder Frau fünf Minuten Zeit, um sich auf der Bühne vor Publikum zu präsentieren.
Konzentration ist gefragt beim Rechen- und Wissensspiel von Kristine Baumgart und Janine Müller. Nur soviel sei verraten: Alles dreht sich ums Schwein.
Zum guten Schluss hat Erlebnispädagoge Oliver Lumma ein Gemeinschaftsspiel („Rettet die Fleischwurst!“) im Angebot. Alle müssen miteinander arbeiten, doch wer gibt den Ton an? Lautes Durcheinander konkurriert mit klaren Ansagen, schließlich findet man mit etwas Akrobatik gemeinsam eine Lösung.
Während die 20 Probanden nach einem abschließenden Mittagessen auf dem Heimweg sind, wertet die Jury die Ergebnisse aus. Sie bestimmt sechs Nominierte, die auf dem 26. Fleischkongress der Lebensmittel Praxis als Botschafter der Fleischbranche auftreten werden. Wer die sechs Finalisten sind, lesen Sie in der LP 4/18, wenn wir ausführlich über den Fleischkongress berichten. Unser Fazit: Sie sind selten und begehrt, aber es gibt sie – Talente aus und für die Fleischbranche!