Europäische Zentralbank Sinkende Inflation eröffnet Zinsspielräume

Die Inflation im Euroraum wird nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) schneller zurückgehen als noch im Dezember erwartet. Zinssenkungen erscheinen möglich.

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Zugleich haben sich die Aussichten für die Konjunktur im Währungsraum der 20 Länder weiter eingetrübt, wie aus der veröffentlichten Prognose der Notenbank hervorgeht. Für das laufende Jahr rechnet die EZB nun mit einer Teuerungsrate von 2,3 Prozent. In ihrer im Dezember vorgelegten Prognose war die Notenbank noch von 2,7 Prozent ausgegangen. 2025 wird eine Rate von 2 Prozent erwartet (Dezember-Prognose: 2,1) . Für 2026 erwartet die EZB unverändert einen durchschnittlichen Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum von 1,9 Prozent.

Wichtigste Aufgabe der EZB ist es, für einen stabilen Euro zu sorgen und so die Kaufkraft der Menschen zu erhalten. Erreicht sieht die Zentralbank ihr Ziel stabiler Preise mittelfristig bei einer Teuerungsrate von zwei Prozent im Euroraum. Ein schnellerer Rückgang der Inflation könnte Spielräume für Zinssenkungen eröffnen. Die Wirtschaft im Euroraum wird nach der neuesten EZB-Vorhersage in diesem Jahr um 0,6  (Dezember-Prognose: 0,8) Prozent zulegen. Für 2025 erwartet die EZB unverändert einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 1,5 Prozent, die Wachstumsprognose für 2026 fällt mit 1,6 (1,5) Prozent etwas optimistischer aus als im Dezember. Die schlechten Prognosen für Deutschland drücken die Durchschnittswerte im europäischen Kontext.

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