Online-Handel Boomzeiten

Der Trend zum Einkaufen im Internet hat in der Corona-Krise an Fahrt gewonnen. Im Juni stieg der Umsatz im Online- und Versandhandel preisbereinigt um fast ein Drittel (30,7 Prozent) gemessen am Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt mit.

Freitag, 31. Juli 2020, 12:25 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Boomzeiten
Bildquelle: Getty Images

Ein Wachstum dieser Größenordnung sei selbst in dieser sehr dynamischen Branche ungewöhnlich und „zu einem erheblichen Teil auf einen Sondereinfluss der Pandemie zurückzuführen“. Da in der Corona-Krise zeitweise viele Geschäfte schließen mussten und Verbraucher Infektionen fürchteten, bekam der ohnehin boomende Online-Handel einen zusätzlichen Schub. Mit dem Umsatzplus von mehr als 30 Prozent im Juni wuchs der Internet- und Versandhandel viel stärker als der Einzelhandel insgesamt, der um 5,9 Prozent zulegte. Dabei wuchsen auch die Erlöse mit Einrichtung, Haushaltsgeräten und Baubedarf (plus 14,6 Prozent) sowie mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren (plus 2,3 Prozent) deutlich, wie die Wiesbadener Statistiker erklärten. Weit unter Vorjahresniveau blieben indes die Geschäfte mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (minus 16 Prozent). Auch der Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, worunter Waren- und Kaufhäuser fallen, litt mit Einbußen von gut 11 Prozent.

Anzeige

girocard

Gewusst wie: Bei Kartenzahlungen sparen

„Mit Karte, bitte!“  Mit dem Trend zur Kartenzahlung steigen die Transaktionskosten. Wie kann der Handel sparen? Eine Studie klärt auf.

Mehr erfahren

Neue Produkte

Videos vom Käse-Star 2024

Videos vom Supermarkt des Jahres 2024