Süßwaren Zucker-Diskussion versachlichen

Die deutsche Zuckerwirtschaft reagiert auf einen Bericht der Zeitung „Welt“. In diesem wird die Grünen-Politikerin Renate Künast zitiert, Zucker sei der neue Tabak.

Freitag, 25. September 2015, 16:13 Uhr
Dieter Druck

„Der Vergleich ist falsch, Zucker macht nicht krank“, erläutert Günter Tissen, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ). „Vergleiche wie diese sind Panikmache und führen Menschen in die Irre. Denn sie verstellen den Blick auf die tatsächlichen Ursachen von Zivilisationskrankheiten“, betont er. Übergewicht könne sehr viele Ursachen haben, z. B. der persönliche Lebensstil, Veranlagung, Stress oder Schlafmangel. Zucker gehöre nicht dazu. „Wir müssen aufhören, einzelne Zutaten zu dämonisieren.“ Wer Zivilisationskrankheiten bekämpfen wolle, müsse dies über das Gesamtpaket aus Ernährung, Genuss und Bewegung sehen. Tissen warnte zugleich davor, mit populistischen Aussagen Verbraucher zu verunsichern. „Viele Studien, die als Beitrag zur Ernährungsdebatte veröffentlicht werden, mögen als PR-Aktion gelungen sein, als belastbarer Beitrag zur Ernährungsdebatte taugen sie in den wenigsten Fällen“, fasst er zusammen.

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