Ladenbau Mal nicht blau gemacht

Im Edeka-Center No. 1 in Berlin-Steglitz ist vieles neu. Vor allem in Ladenbau und Gestaltung wurden innovative Ideen umgesetzt. Design und Farbe überraschen – wie in der Tiefkühlabteilung.

Freitag, 09. Dezember 2022 - Sortimente
Andrea Kurtz
Artikelbild Mal nicht blau gemacht
Bildquelle: Edeka Minden-Hannover

Eisblau, Weiß, Grau, gelegentlich auch Schwarz: Diese Farben dominieren gängigerweise die Tiefkühlabteilungen im Gros der deutschen Supermärkte und Discounter. Gelegentlich findet sich eine Holzoptik; vor allem die Biomärkte setzen darauf. Meist aber bleibt es bei blauem Licht, das die Kälte und Frische der Abteilung in Szene setzen soll.

Nicht so in Berlin-Steglitz. Hier kommt die Abteilung in dunklem Pink (Konzept: Schweitzer Project; Arbeitsgruppe des Deutschen Tiefkühlinstituts, dti) daher. Kühltruhen und -schränke wurden mit Elementen in dieser Farbe abgesetzt. Auch die mobile Probierküche, die regelmäßig am Wochenende im Einsatz ist, ist in dieser Farbe gehalten. Das Küchenmöbel ist eine Art Großtresen, der nach Bedarf verschoben werden kann. In der Post-Corona-Phase war die Küche nicht regelmäßig im Einsatz; das ändert sich derzeit angesichts der Verkostungen im Weihnachtsgeschäft.

Urbaner Stil mit Berliner Schnauze
Ein Betonboden, die offene Decke mit Metallrohren und Leuchten sowie Tageslicht schaffen Transparenz. Szenig wird die Abteilung zusätzlich durch die Beschriftungen mit Leuchtbuchstaben. Zum einen wurden hier die Kategorien gekennzeichnet: „Grünzeug“, „Snacks“ oder „Desserts“ schaffen Übersichtlichkeit.
Zum anderen wurde – wie im übrigen 4.000 Quadratmeter großen Markt auch – die berühmte Berliner Schnauze aufgegriffen. So finden sich Fertiggerichte aus der internationalen Küche unter „Hipster von Welt“ – so würde sich ein typischer Berliner wohl über die junge, probierfreudige Klientel lustig machen.

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