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Obst vom Bodensee: Im Club
„Wir werden den Anbau von Clubsorten in der Region Bodensee in den kommenden Jahren weiter forcieren", beschreibt Eugen Setz, Marketingleiter bei der Obst vom Bodensee Marketinggesellschaft. Denn anders als die Tafeläpfel, deren Konsum generell leicht rückläufig ist, können sich die Clubsorten in Europa nicht nur behaupten, „vielmehr ist es so, dass die Nachfrage das stark steigende Angebot noch überkompensiert", so Setz.
Ziel ist, Lebensmittelhandel und Verbrauchern ein kontinuierliches Angebot bereitzustellen, um unkontrollierte Preisausschläge zu vermeiden. Der Anteil der Clubsorten bei den Neupflanzungen lag 2008 und 2009 bei der Württembergischen Obstgenossenschaft bei 42 Prozent und bei der Marktgemeinschaft Bodenseeobst bei 24 Prozent. Das bedeutet: Gut ein Viertel der Neupflanzungen in der Region Bodensee entfiel auf Clubsorten. Spitzenreiter ist mit einem Anteil von 17 Prozent die Sorte „Kanzi", gefolgt von „Cameo", dem „KIKU" und „Greenstar" mit jeweils zirka 6 Prozent. Den Clubsorten werden auch in der Region Bodensee weiter gute Chancen eingeräumt. Schließlich stehen dem höheren Produktionsaufwand auch stabile Markterlöse gegenüber. Entscheidend ist aber, so Setz, „dass für das begrenzte Angebot besondere Qualitätsmaßstäbe gelten." Jeder Hersteller, der beim Clubkonzept mitmachen möchte, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen. So müssen die Betriebe beispielsweise QS-GAP-zertifiziert sein und ihre integrierte und kontrollierte Produktion nachweisen. Hohe Anforderungen auch an das Aussehen des Apfels: Hier geht es vor allem um die Fruchtausfärbung und die Homogenität der Früchte.
Neben den Neulingen zählen weiterhin die Sorten „Braeburn" und „Gala", sowie „Elstar" zu Lieblingen bei den Konsumenten.
Cornelius: Leichte Leberwurst
Leberwurst muss nicht fett sein und kann trotzdem schmecken. Das zeigt die neue „Cornelius Pfälzer Leberwurst light" mit 30 Prozent weniger Fett im 125-g-Becher. Hauptbestandteil ist mageres Fleisch, bestehend aus hochwertigem Schweinefleisch, Speck, angereichert mit Zwiebeln, Kochsalz und Gewürzen. Gluten- und lactosefrei, ohne Konservierungs- und Farbstoffe sowie Geschmacksverstärker und Emulgatoren ist die fettreduzierte Alternative für ernährungsbewusste Konsumenten konzipiert. Die Light-Variante im Convenience-Becher ergänzt das Sortiment der Pfälzer Leberwurst, die es „klassisch" im 125-g-Becher, im Ring und in weiteren Größen gibt. „Verbraucher denken um. Ernährung hat einen neuen Stellenwert bekommen. Qualität ist auch in der Alltagsküche mehr und mehr gefragt", sagt Geschäftsführerin Petra Cornelius-Morjan. Diesem aufgeklärten Konsumenten eine Alternative zu bieten, sei die Grundidee der Innovation. Doch auch die Klassiker wie Bauernblutwurst, Leberknödel, Leberrolle, Kalbsleberwurst oder Gänseleberwurst haben laut Cornelius-Morjan Hochkonjunktur.