Branchentreff ISM trotzt der Pandemie

Die Internationale Süßwarenmesse ist in Präsenz über die Bühne gegangen, wegen Corona in abgespeckter Form. Dennoch gab es auf dem Branchentreff viel Neues zu sehen und zu schmecken.

Freitag, 25. Februar 2022 - Süßwaren
Manuel Glasfort
Artikelbild ISM trotzt der Pandemie
Bildquelle: Koelnmesse GmbH, Oliver Wachenfeld

Leere Gänge statt dichten Gedränges – dem Besucher der Internationalen Süßwarenmesse bot sich in diesem Jahr ein ungewohntes Bild. Pandemiebedingt kamen deutlich weniger Fachbesucher und Aussteller nach Köln als üblich. Die Veranstalter, die ein Hygienekonzept entwickelt hatten, wollten sich die Zuversicht dennoch nicht nehmen lassen. „Gerade jetzt ist es wichtig, der Branche eine zentrale Business-Plattform zu bieten, um Produkte und Neuheiten vor dem breiten Fachpublikum zu präsentieren“, sagte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse.

An Produktneuheiten herrschte in Köln auf jeden Fall kein Mangel, die Branche bleibt ungebrochen innovativ. Allerdings befindet sie sich in einer wirtschaftlich schwierigen Lage. Teils starke Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Logistik, Energie und Personal machen den Herstellern zu schaffen. So schlug der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) Alarm: „Der Markt für wichtige Rohstoffe ist leer gefegt, langjährig bestehende Lieferketten funktionieren nicht mehr“, sagte Hauptgeschäftsführer Dr. Carsten Bernoth. Er warnte, dies könne auch Folgen für das Ostergeschäft haben, „etwa dass nicht alle beliebten Produkte wie Schoko-Hasen wie geplant produziert werden können“.

Die Trends 2022

  • vegane Produkte
  • Hülsenfrüchte als Bestandteil
  • ungesüßt/zuckerreduziert
  • ohne Palmöl
  • Gebäck mit Dinkelmehl
  • recycelbare Verpackungen
  • natürliche Zutaten
  • asiatische Snacks
  • Schokolade mit Mandelmilch
  • mit Nüssen
  • Boxen zum Verschenken

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