Feinkost Konzeptioneller Background für feine Salate - Trends

Vielfältige, teils gegenläufige Trends bieten massig Spielraum für neue Kreationen. Gefragt sind neben den vertrauten Klassikern Innovationen, die durch Natürlichkeit und Frische bestechen.

Samstag, 17. August 2013 - Sortimente
Dieter Druck
Artikelbild Konzeptioneller Background für feine Salate - Trends
Bildquelle: Hoppen, Deutsche See

Darüber hinaus wird auch der „To-go-Markt“ von den Bremerhavenern sondiert. Der spielt für die auf das Thekengeschäft ausgerichtete Marke Beeck eine untergeordnete Rolle. Aber mit der neu erworbenen Konzeptmarke „City Farming“ will Deutsche See einen Full-Service für die Frischeinseln in der O-&-G-Abteilung etablieren. Also die Betreuung dieses Bereichs (z. B. Bestellung, Bestückung, Rücknahme) für Handel, aber auch etwa für Caterer. Platziert wird das Sortiment mit Wraps, Schüttelsalaten, Desserts etc. in Frischeinseln. Die Restlaufzeit liegt durchschnittlich bei drei Tagen. Als hervorstechende Produktmerkmale und ausschlaggebende Kaufargumente werden bester Geschmack, Ultra-Frische, wertvolle Zutaten, Handarbeit, Convenience und Innovationsgrad genannt. Geliefert wird über die Deutsche-See-Logistik.

11 Trends
  • Produkte mit handwerklicher Anmutung
  • traditionelle Einfachheit, aber mit ausgesuchten, frischen Zutaten
  • Pre-Packing und transparente Verpackung mit Blick auf den Inhalt
  • klare Dressings
  • To-go-Konzepte bieten Potenzial für Feinkostsalate
  • Antipasti sind ein Wachstumssegment in der Theke und im SB-Regal
  • Saisonprodukte / Limited Editions, die Abwechslung bringen
  • herzhafte Rezepturen, z. B. bei Brotaufstrichen und Kartoffelsalaten
  • fleischlose Rezepturen für Vegetarier bzw. Ernährungsbewusste
  • Produkte mit ethnischem Touch z. B. auf Basis von Couscous
  • Natürlichkeit und Frische, das heißt keine Konservierungs- und Farbstoffe etc.

Bei Grossmann wird ein Trend zur Theke ausgemacht, die als Indikator für Service, Frische und Premium-Qualität sowie als Differenzierungsmerkmal zum Discount gesehen wird. Die rege Nachfrage von Handelsseite nach dem 2011 aufgelegten Thekensystem „Das FrischeBuffet“ wird als ein Beweis dafür gewertet.. Gleichzeitig entwickelt Grossmann das Pre-Pack-Konzept „FrischePlus“ weiter. „Pre-Pack-Ware besitzt mittlerweile das gleiche Frische-Image wie die Feinkost in Bedienung“, ist man bei Grossmann überzeugt. Diese Angebotsform ist ein wichtiger Umsatzträger, insbesondere wenn sie nahe der Theke platziert wird“, heißt es in Kaltenkirchen. Handgemacht und kurze Haltbarkeit sind wesentliche Produktmerkmale.

Die Linie wurde aktuell erweitert um Husumer Küstenschmaus, Salat von dreierlei Linsen mit Balsamico und Räucherforellensalat. Im Herbst ist das Ergebnis des noch laufenden Relaunches im Handel zu sehen. Jüngere, zeitgemäße Optik der Verpackungen Verbesserungen an den Gestellen für ein leichteres Handling werden versprochen.

Auch unter Popp wird Pre-Packing weiter entwickelt. Das Meistersalate-Sortiment in der „Schlachterpackung“ ist inzwischen auf 30 Artikel angewachsen.

Ein stetig wachsendes Segment bei Grossmann sind Antipasti. Der Schwerpunkt der Neuprodukte in diesem Jahr liegt daher auf der mediterranen Marke L’ Aubergine. Für Popp hat die Range Trattoria Italiana Priorität. Sie ist u. a. Reaktion auf ein expansives To-go-Geschäft. Das Konzept basiert auf Pasta-Salaten in einen Desto-Becker (Papp-Folien-Becher, zu 50 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen). Mit sieben Varianten ist Popp gestartet. Der UVP für die 225-g-Portion liegt bei 1,89. Die Restlaufzeit beträgt 21 Tage. Die Salate könne kalt und warm verzehrt werden. Als Platzierung wird das „Convenience-Umfeld“ empfohlen, da hier der Verbraucher die zu erwärmenden Produkte suche.

Bilder zum Artikel

Bild öffnen Die Feinkosttheke ist Indikator für Service, Frische und Premium-Qualität. (Bildquelle: Hoppen)
Bild öffnen Feinkost: Tipps für die Verkaufstheke. (Bildquelle: Deutsche See)
Bild öffnen Feinkostsalate, Umsatzentwicklung nach Segmenten LEH total, MAT 2013 bis KW 26, Angaben in Mio. Euro (Quelle: Nielsen)

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