Oktoberfest Festakt am PoS

Die Inszenierung von weiß-blauen Schmankerl rund um das Oktoberfest sorgt im Handel für Mehrwert und Zusatzumsatz.

Donnerstag, 11. August 2016 - Sortimente
Elke Häberle
Artikelbild Festakt am PoS
Bayerische Tradition und Schmankerl kommen weltweit gut rüber.
Bildquelle: Shutterstock

Am 17. September ist es wieder so weit. Die Wiesn, das weltweit größte Volksfest, eröffnet an dem Samstag für 17 Tage seine Pforten. Und während es auf der Münchner Theresienwiese in den Bierzelten für die Festwirte und Besucher „die Krüge hoch“ heißt, herrscht auch im Handel für bayerische Spezialitäten Hochkonjunktur.

„Die Wiesn hat sich inzwischen über die bayerischen Landesgrenzen hinaus zu einem relevanten Saisonhöhepunkt am PoS entwickelt, für den Kühne dem Handel verkaufsstarke Aktionen anbietet, um dieses Potenzial vollständig auszuschöpfen“, sagt Nicole Frieß, Senior Product Manager beim Lebensmittelhersteller Carl Kühne, stellvertretend für eine Vielzahl von Anbietern. So nutzt Kühne in diesem Jahr die Oktoberfest-Zeit zur Einführung der neuen Sauerkraut-Standbeutel unter der „Fix & Fertig“-Range in den beiden Varianten „Sauerkraut Klassisch“ und „Sauerkraut Schwarzwälder Schinken“ mit einer bundesweiten Herbstpromotion. Eine große Einführungspromotion ab Mitte September sorgt zum Auftakt für Aufmerksamkeit für das „Fix & Fertig“-Sauerkraut und forciert Impulskäufe zum Launch. Ab 1. Oktober bis Ende Januar 2017 erhalten Verbraucher dann unter dem Motto „Gratis Genießen“ nach Vorlage des Kassenbons den Kaufpreis zurück.

Aktionen wie diese sind aber nur ein Beispiel, um die Wiesn in den Handel zu verlängern und von steigenden Umsätzen zu profitieren.

Sich mit besonderen Produkte abheben

Bereits die Vorlaufphase zum Oktoberfest lässt sich für die Herausstellung von Produkten mit Bayern-Image nutzen – idealerweise im kleineren Maßstab, um Kunden nicht zu überreizen. Dazu bietet es sich an, dem Trend zu Craft-Bieren zu folgen oder würzige Käse von einer bestimmten Alm zu präsentieren. Neben den Wiesn-Klassikern wie Weißwurst, Haxe und Brezen sollten auch neue Produkte mit bayerischem Bezug herausgestellt werden. Das garantiert wirksamste Signal ist die weiß-blaue Rautensymbolik. Idealerweise werden mehrere Aktionsplätze im Markt besetzt.

Besonders anziehend für die Verbraucher wirken zum Beispiel Verbundplatzierungen, die die Vielfalt der bayerischen Genuss- und Produktwelten abbildet. Sei es die Weißwurst mit süßem Senf in Kombination mit Brezen und Bier, das Brathendl mit Brezen oder Kartoffelsalat, die Nürnberger Rostbratwurst mit Sauerkraut oder auch der Vesperteller mit Käsespezialitäten, Obazda, Leberkäse, Speck, frischem Meerrettich und Gurken (frisch oder im Glas). Präsentiert an einem Verkostungsstand mit freundlichen und bayerisch gekleideten Promotion-Mitarbeiterinnen, sorgen diese Verbundaktionen bei den Verbrauchern für ein authentisches Geschmackserlebnis und bieten dem Handel Cross-Selling-Potenzial.

Absatzfördernd wirken natürlich auch aufmerksamkeitsstarke Zweitplatzierungen an hoch frequentierten Stellen im Markt. Neben der entsprechenden Inszenierung sind für den Erfolg einer Oktoberfestaktion am PoS aber vor allem drei Kriterien entscheidend: Original-Produkte, Geschmack und Genuss sowie die Wertigkeit. Schließlich zählen das Qualitätsversprechen und die regionale Herkunft zu den wichtigsten Kaufargumenten der Marke Bayern. „Mit dem Kauf verlässt sich der Verbraucher nicht nur darauf, dass er ein originales Produkt kauft. Er verbindet damit auch Qualität und Echtheit“, erklärt Georg Hausl, Leiter der Agentur für Lebensmittel – Produkte aus Bayern (alp) im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Um den Verbrauchern die Orientierung zu erleichtern und Sicherheit zu bieten, hat der Freistaat mit dem bayerischen Bio-Siegel und „Geprüfte Qualität – Bayern“ gleich zwei Herkunftszeichen parat.

Wie die alp herausgefunden hat, sorgen VkF-Aktionen mit Bezug zu Bayern im Handel für Absatzschübe, die je nach Sortiment und Aktionszeitraum zwischen 200 und 400 Prozent liegen. Nach der Aktion pendelt sich der Absatz gegenüber den Wochen zuvor im Durchschnitt langfristig bei einem Plus zwischen 30 und 40 Prozent ein. Wenn sich das nicht lohnt!

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