Mit der Übernahme festige die Vion Food Group seine Position als Partner der landwirtschaftlichen Erzeuger sowie als größter Rindfleischproduzent Ostdeutschlands, teilt das Unternehmen mit. Die vollständige Übernahme der Erfassung und Vermarktung von Kälbern, Nutz- und Schlachtrindern der Hausner GmbH stehe unter den üblichen Vollzugsbedingungen und werde voraussichtlich im ersten Quartal 2023 vollzogen.
„Dieser strategische Schritt ist ein klares Bekenntnis an die Region, mit dem wir vor allem auch den zukünftigen Marktperspektiven im Osten verstärkt Rechnung tragen“, erklärt David De Camp, COO der Business Unit Beef der Vion Food Group. „Ich begrüße auch herzlich die Hausner-Mitarbeiter in unserer Unternehmensgruppe.“
Bestandteil der Übernahme durch die Vion Zucht- und Nutzvieh GmbH sei die Integration des bisherigen Hausner-Standorts im sächsischen Bernsdorf, unweit des Vion-Rinderschlachtbetriebs in Altenburg. Die Rindererfassung- und vermarktung in Bayern – im gesamten Vieheinzugsgebiet des bisherigen Hausner-Standorts Pressath – gehe ebenfalls an Vion über und werde aufrechterhalten. Alle 36 Hausner-Mitarbeiter werden in das aktuelle Vion Zucht- und Nutzvieh Team integriert.
Mit dieser Bündelung der Kräfte werde die Vion Food Group ihre Serviceangebote für Landwirte entlang der Marktanforderungen gezielt weiter ausbauen. Bereits seit vielen Jahren unterhalte die Vion-Tochter mit Sitz in Bad Bramstedt eine Vieherfassungsstelle im ostdeutschen Duben.
„In diesem Sinne war es naheliegend, über die Zusammenführung der Rindererfassung in den Standorten Duben und Bernsdorf den Vion Schlachtbetrieb Altenburg strategisch weiter zu stärken und gleichzeitig die Transportwege der Rinder so kurz wie möglich zu halten“, kommentiert Vion Zucht- und Nutzvieh Geschäftsführer Dr. Holger Looft die gemeinsame Entscheidung. Erst im August hatte Vion unter dem Projektnamen „BBC East“ den Aufbau einer weiteren geschlossenen regionalen Lieferkette mit regalfertigen Produkten für den LEH aufgenommen.
