Fleisch Convenience auch bei Wild

Tiefkühlspezialist Geti Wilba vertreibt seit vielen Jahren Wild. Besonders stark und in Europa führend ist das Unternehmen nach eigenen Angaben beim argentinischen Wildhasen (Qualitätsmarke „Hase Argentino“).

Montag, 16. September 2013, 22:00 Uhr
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Convenience auch bei Wild

Auch das Fleisch von Hirschen, Rehen und Wildschweinen wird verarbeitet. 2009 hat Geti Wilba den Wildverarbeiter Brodersen & Köver übernommen. Seit 2011 ist Maier Wild in Bad Wörishofen eine Geti Wilba-Tochter.

Zur Produktpalette gehören seither Wildprodukte quer über alle Veredelungsstufen, von rohen Wildteilen und -teilstücken (sowohl frisch als auch tiefgefroren) bis hin zu tiefgefrorenen High-Convenience-Wildfertiggerichten. Im Bereich der High-Convenience-Produkte werden zum Beispiel Wild-Komplettgerichte in der Menüschale wie etwa Hirschbraten mit Schupfnudeln und Apfelrotkohl oder ein Wildtopf mit Kroketten und Broccoli angeboten. Hasenpfannen mit Fond oder ofenfertig gewürzte Braten mit Sauce und beigefügtem Bratbeutel zählen ebenfalls zum Sortiment.

Die Belieferung findet in der Regel über die Zentralläger des LEH statt, bei frischen Wildteilen wird teilweise auch direkt ins Outlet geliefert. In einigen Bereichen des LEH werden Außendienstdurchgänge durchgeführt, bei denen gezielt geschulte Mitarbeiter vor Ort ihr Wissen an die Outlet-Mitarbeiter weitergeben.

Bei Geti Wilba sieht man die Tendenz und das Potenzial für Wild als Ganzjahres-Artikel. Die Verbraucher wollen sich nicht mehr bevormunden lassen, dass Wildgerichte traditionell nur in der dunklen Jahreszeit zu bekommen sind, heißt es aus dem Unternehmen.

Hier sei ein klares Umdenken beim Handel erforderlich, um diesem Trend mit ausgesuchten Produkten entgegen zu kommen.