Frucht des Monats - Birne Süß und saftig

Dank des weltweiten Anbaus sind Birnen bei uns rund ums Jahr erhältlich. Die Früchte eignen sich nicht nur zum Rohessen, sondern auch in der warmen Küche.

Sonntag, 05. Juni 2011 - Sortimente
Lebensmittel Praxis
Artikelbild Süß und saftig
Bildquelle: edictio-media

Allgemein ist die Forelle als Fisch bekannt. Nur die wenigsten Kunden dürften wissen, dass auch eine Birne so heißt. Diese Forelle gehört neben Abate Fetel, Packham's Triumph, Rosemarie und weiteren zu den Hauptsorten, die nördlich vom Kap der guten Hoffnung angebaut wird.

Herkunft: Wie der Apfel zählt auch die Birne zum Kernobst. Man unterscheidet insgesamt fast 2.500 Sorten, die man aufgrund ihrer Form in verschiedene Gruppen einteilt. So kennt man „Butterbirnen" mit saftigem, schmelzenden Fruchtfleisch, aber auch längliche Flaschenbirnen und rundliche mit festem Fruchtfleisch.

Saison: Birnen werden heute weltweit angebaut, hauptsächlich in Frankreich, Italien, Belgien, den Niederlanden, Deutschland und Österreich. Die Ernte erfolgt im Spätsommer/Herbst. Importe aus Übersee stammen in erster Linie aus Südafrika, Chile, Argentinien sowie den USA. Früchte, die auf der südlichen Erdhalbkugel wachsen, reifen dann, wenn bei uns Winter ist – sie sind von Februar bis August bei uns verfügbar. Die oben beschriebene Forelle beispielsweise und weitere Birnen aus Südafrika sind noch bis Ende Juli in deutschen Handel erhältlich.

Handling: Birnen werden aus Gründen der Qualitätssicherung immer kurz vor der Reifung geerntet. Bis zum Verkauf werden sie kalt gehalten, bei Zimmertemperatur reifen sie schnell nach. Wichtig: Birnen immer getrennt von anderen Früchten lagern. Sie reagieren empfindlich auf Ethylen, ein Reifungshormon, das viele Obstarten bilden und verströmen. Am besten lagern Birnen bei einer Temperatur von 4 bis 8° C, nicht darunter, sonst bekommen sie schwarze Flecken.
Dass Birnen druckempfindlich sind, dürfte bekannt sein. Deshalb muss man sie sorgsam behandeln, nicht drücken oder stapeln.

Verwendung: Der überwiegende Teil der Früchte wird roh verzehrt. Gut geeignet sind sie auch als Bestandteil im Obstsalat. In Deutschland kennt man gedünstete Birnen zudem als Nachtisch (lecker mit Schokoladensauce), auch werden Birnen in einigen Backrezepten (Strudel, Tarte) genutzt. Weniger bekannt ist, dass man sie auch gut zum Kochen nutzen kann. Sie ergänzen zum Beispiel, in Spalten geschnitten und in Butter angeschwitzt, ein gebratenes Lachssteak um eine aromatische Note. Birnen passen dank ihrer Süße als Gegenpol weiterhin gut zu Gemüse mit einer gewissen Schärfe, etwa zu Zwiebeln oder Lauch. Interessant ist zudem die Kombination mit würzigem Roquefort.

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FORELLE: Grün mit roter Färbung, süßlich-aromatisch.

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