Molkereiprodukte 200 Millionen Euro investiert

Bei Hochwald hat die Weiße Linie die 2020er-Zahlen versüßt. Die Trinkmilch-Nachfrage im Inland sorgte für Umsatz – auch dank Bärenmarke.

Mittwoch, 21. Juli 2021 - Molkereiprodukte
Markus Wörmann
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Bildquelle: Hochwald

Detlef Latka, CEO der Hochwald Foods, hatte gut lachen bei der diesjährigen Bilanzkonferenz. „Unser Projekt in Mechernich verläuft trotz der Corona-Pandemie im Budgetrahmen und Zeitplan. Von Planungsbeginn vor fünf Jahren bis Inbetriebnahme haben wir bis heute lediglich drei Monate Verzögerung. Eine großartige Leistung unserer Mitarbeiter“, erklärte er vor der Kulisse des neuen Molkereistandortes in Mechernich. Der Neubau ist das größte Investitionsprojekt in der Geschichte des Unternehmens. Ein Großteil der 204,9 Millionen Euro wurde 2020 daher auch in diesen Standort investiert.

Detlef Latka betonte, dass es gelungen sei, das Eigenkapital des Konzerns trotz der hohen Mittelaufwendungen von 219 auf 237 Millionen Euro zu steigern. Die Eigenkapitalquote sank dabei leicht von 34 auf 31 Prozent. Beim Umsatz lag Hochwald im vergangenen Jahr bei 1,65 Milliarden Euro, ein leichtes Plus von 7,7 Prozent.

Die Milchmischgetränke von Bärenmarke sind ein Umsatztreiber. „Hier liegen wir deutlich über dem Marktdurchschnitt“, erklärt CSO Thilo Pomykala und spricht von über 30 Prozent Steigerung von Absatz und Umsatz im Pandemiejahr.

Dennoch fokussiert sich Hochwald auch in den nächsten Jahren vor allem bei der Trinkmilch auf den Ausbau der internationalen Absatzmärkte, da man im Inland und generell in Nordeuropa von rückläufiger Nachfrage ausgeht. Neben China sind das weitere Länder Südost-Asiens, Südamerika sowie Teile Afrikas und der arabischen Welt.

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