Bayern Hand in Hand mit Handel

Mit dem Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramm „Geprüfte Qualität – Bayern“ setzt der Freistaat Akzente bei der Vermarktung von regionalen Lebensmitteln.

Donnerstag, 02. September 2010 - Länderreports
Elke Häberle
Artikelbild Hand in Hand mit Handel
Bildquelle: iStockphoto

Der Fahrplan steht: „Wir werden das 'Spezialitätenland Bayern – Heimat der Genüsse' als Dach unserer Maßnahmen weiter kommunizieren“, beschreibt Helmut Brunner, Bayerischer Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, den Kurs der bayerischen Ernährungswirtschaft.

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Schamel Meerrettich: Kren mit Biss
Erdinger Weissbräu: Mit Sixpack in den Sommer
Alte Hausbrennerei Penninger: WM-Offensive
Fleischwerke Zimmermann: Die Frische schmecken
Hans Henglein & Sohn: Die Arbeitnehmer-Abnehmer
Rudolf und Robert Houdek: Kochen mit Starkoch Schuhbeck
Settele Schwäbische Spezialitäten: Leicht und Lecker
Martin Drexler GmbH: Chili für den Frühling

Unter diesem Dach befindet sich die reinste kulinarische Schatzkammer. 230 regionaltypische Spezialitäten – vom Abensberger Spargel über bayerische Brezen und Weißwurst bis hin zum Zwickelbier – gibt es im Freistaat. Und obwohl Bescheidenheit ja wahrlich nicht zu den bayerischen Tugenden zählt, darf mit Fug und Recht gesagt werden, dass kein anderes Bundesland über eine derartige Vielzahl heimischer Spezialitäten verfügt. Genau darauf basiert auch das vor einigen Jahren initiierte Marketingkonzept „Spezialitätenland Bayern“.

Besondere Schwerpunkte bilden laut Brunner der weitere Ausbau regionaler Produkte, insbesondere mit dem Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität – Bayern“ sowie die Kennzeichnung weiterer bayerischer Produkte mit dem EU-Herkunftsschutz. Übrigens: „Mit 17 bei der EU eingetragenen Produkten mit geschützten Ursprungsbezeichnungen (g.U.) oder geschützten geographischen Angaben (g.g.A.), wie Bayerisches Bier, Allgäuer Emmentaler oder auch die Nürnberger Rostbratwurst, liegen wir bundesweit an der Spitze“, unterstreicht Brunner die regionale Kompetenz Bayerns. Weitere 25 bayerische Spezialitäten befinden sich aktuell im Eintragungsverfahren, darunter so bekannte Produkte wie beispielsweise der Hopfen aus der Hallertau oder das Bayerische Rindfleisch.

Für die Zukunft von heimischen Produkten ist Brunner guter Dinge: „Als Reaktion auf die zunehmende internationale Standardisierung der Lebensmittel sehnen sich viele Verbraucher wieder stärker nach dem Authentischen, dem Ursprünglichen und Vertrauten – genau das, was sie in regionalen Produkten finden können. Wir gehen davon aus, dass die Bedeutung regionaler Herkunft in diesem Umfeld künftig noch weiter zunehmen wird.“

Und genau hier setzt das Ministerium an und unterstützt mit gezielten Maßnahmen auf der Absatzseite die Unternehmen, um ihre Produkte in den Handel und an den Verbraucher zu bringen. Denn schließlich müssen sich auch diese im derzeit schwierigen Umfeld behaupten – auch wenn ihre Position gut und die Situation nicht ganz so dramatisch wie in anderen Branchen ist. Dabei profitiert Bayern von seinem guten Image und der hohen Produktkompetenz. Bei den Konsumenten am höchsten im Kurs sind bajuwarische Milch- und Käseprodukte – zum einen traditionellen Käse wie der Allgäuer Bergkäse, aber auch die vielen innovativen Milchfrischprodukte. Highlight im Ausland ist und bleibt das Bayerische Bier.

Um die Nachfrage weiter anzukurbeln, bietet die Politik dem Lebensmittel-Einzelhandel (LEH) maßgeschneiderte Aktionen mit bayerischen Spezialitäten an. Herzstück ist die Internetplattform www.food-from-bavaria.de mit der bayerischen Hersteller-Datenbank, der Online-Bestellung von Werbemitteln und eine Bilddatenbank für die Gestaltung von Bayern-Aktionen, Tipps zur Umsetzung von Bayernaktionen unter verschiedenen Mottos.
Mit einigen Handelsketten, insbesondere der Edeka werden Verkostungsaktionen für Produkte mit dem bayerischen Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität – Bayern“ organisiert, die wiederum von bayerischen Bäuerinnen übernommen werden.

Noch relativ jung und darüber hinaus Vorreiter im Segment, ist Bayern mit seinem staatlichen Qualitäts- und Herkunfts-Sicherungsprogramm „Geprüfte Qualität – Bayern“. Was die Nachfrage von Seiten der Hersteller betrifft, ist hier noch ein wenig Aufbauarbeit zu leisten. Schließlich ist es nicht gerade einfach, die durchgängigen Nachweise zu erbringen, die von dem Programm gefordert werden. Allerdings „können wir insbesondere seit dem verstärkten Einstieg des LEH eine positive Entwicklung verzeichnen“, heißt es aus dem Ministerium. So findet der Verbraucher beispielsweise Gemüse, Salate, Eier und Backwaren mit dem Siegel „Geprüfte Qualität – Bayern“ bei der Edeka Südbayern.

Und auch der Discount hat die Marktpotenziale schon entdeckt: Seit Anfang des Jahres führt Lidl Milch und Molkereiprodukte mit dem Prüfsiegel. Künftig soll auch Rindfleisch mit dem bayerischen Herkunftszeichen im Handel angeboten werden. Hierzu laufen aktuell die Verhandlungen.

Und wie ist der Freistaat beim anderen Trend, dem Wunsch nach Bio-Produkten aufgestellt? Gerade im Biobereich sei für den Verbraucher die regionale Herkunft von besonderer Bedeutung, heißt es. Bayern hat hier mit dem bayerischen Öko-Zeichen „Öko-Qualität – garantiert Bayern“ ein Programm geschaffen, das dem Verbraucher freiwillig höhere Qualitätsstandards und nachvollziehbare bayerische Herkunft garantiert. Mehr als 120 bayerische Hersteller nutzen bereits das bayerische Ökozeichen (www.oeko-qualitaet.bayern.de; www.oekoland-bayern.de).

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Mehr Informationen für den Handel gibt es im Internet unter der Adresse www.food-from-bavaria.de

Helmut Brunner, Minister für Ernährung, Forsten und Landwirtschaft
Bayern ist reich an landwirtschaftlichen Rohstoffen. Die Schatzkammer umfasst rund 230 regionale Spezialitäten. Darunter viele geschützte und schützenswerte Rohstoffe wie beispielsweise Hollertauer Hopfen, bayerisches Rindfleisch und die Reben aus Franken. Wenig Wunder, dass die Nahrungsmittelbranche zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen im Freistaat zählt.

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Geprüfte Qualität Bayern

Mit dem staatlichen Qualitäts- und Herkunftssicherungsprogramm „Geprüfte Qualität – Bayern“ ist Bayern Vorreiter für die stufenübergreifende Qualitätssicherung regionaler Lebensmittel. Das System gewährleistet neben der Einhaltung spezifischer Qualitätskriterien lückenlos die bayerische Herkunft in der gesamten Lebensmittelkette. GQ-Bayern garantiert zusätzliche Anforderungen an die Produktqualität sowie klare Auflagen an Produktion und Verarbeitung, deren Einhaltung konsequent und unter staatlicher Aufsicht kontrolliert wird.
http://www.gepruefte-qualitaet-bayern.de

Öko-Qualität garantiert – Bayern

Das Qualitätssicherungssystem mit
regionalem Herkunftsnachweis „Öko-Qualität garantiert“ wurde von der EU-Kommission im Juli 2003 genehmigt. Es umfasst die ökologischen Produkte der Land- und Ernährungswirtschaft. Es steht für über den gesetzlichen Standards liegende Leistungsinhalte und den lückenlosen regionalen Herkunftsnachweis. Dahinter steht ein dreistufiges Kontrollsystem. www.oekoland-bayern.de

Geschützte geographische Angabe (ggA)

Bei der geschützten geographischen Angabe (ggA) handelt es sich wie bei der geschützten Ursprungsbezeichnung (ggU) um eine Herkunftsschutzbezeichnung auf Europa-Ebene. Als geschützte gegographische Angabe sind beispielsweise „Bayerisches Bier“, „Nürnberger Rostbratwürste“ oder auch der „Bayerische Meerrettich“ eingetragen. Ein Bier muss dazu in Bayern und traditionell nach dem Reinheitsgebot gebraut werden.

Geschützte Ursprungsbezeichnung (gU)

Hierzu zählen beispielsweise „Allgäuer Emmentaler“ und „Allgäuer Bergkäse“. Für sie gilt: Die Spezialitäten werden nicht nur am genannten Ort hergestellt, auch alle Zutaten müssen aus der Region kommen. Allgäuer Bergkäse beispielsweise wird also im Allgäu und zu 100 Prozent aus Allgäuer Milch hergestellt. Über beide Zeichen hinweg, sind in Bayern bereits rund 17 Produkte geschützt – das ist bundesweiter Rekord. Weitere
25 bayerische Spezialitäten befinden sich im Eintragungsverfahren, darunter so bekannte Produkte wie Hopfen aus der Hallertau oder das Bayerische Rindfleisch. www.spezialitaetenland-bayern.de

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Auch im Handel machen Landfrauen eine gute Figur und präsentieren regelmäßig in- und außerhalb des Freistaats Spezialitäten. Ein bayerisches „Wahrzeichen“ ist die Münchner Weißwurst zusammen mit dem süßen, bayerischen Senf und einer Brezn – fehlt nur noch das Weißbier.
Verbraucher sehnen sich nach Vertrautem, Authentischem,
Ursprünglichem.


Schamel Meerrettich: Kren mit Biss

Mit Raspelstix Meerrettich bringt Schamel aus dem bayerischen Baiersdorf eine echte Feinkost-Innovation auf den Markt! Hierbei handelt es sich um einen völlig neuartigen Meerrettichgenuss – und zwar „mit Biss". So werden für den Raspelstix in einem handwerklichen Verfahren Krenraspeln mit reibfrischem Meerrettich im Melangierkessel zubereitet. Dank schonendem Julienne-Feinschnitt schmeckt man im Meerrettich noch die ursprüngliche Kraft der „magischen Wurzel".

Die Krenraspeln wirken dabei wie ein Schärfetresor, denn erst beim Essen werden Enzyme aktiviert, die den scharfen Wirkstoff Sinigrin freisetzen. Der natürliche Scharfmacher passt zu allen Wurst-, Fleisch- und Fischgerichten sowie zu Salaten. „Unser Schwerpunkt 2010 ist die Markteinführung und Bekanntmachung dieses einzigartigen Raspelstix-Meerrettich", sagt Hanns-Thomas Schamel, Geschäftsführender Gesellschafter des Traditionsunternehmens.

Unterstützt wird der Launch durch Verkostungen, PR und Anzeigen in den gängigen Foodzeitschriften. Den Neuling gibt es ab sofort im 145-g-Glas (empfohlener Ladenverkaufspreis 1,60 Euro) und für Großküchen im 2-kg-Eimer lieferbar.

Den wohl „stärksten Zukunftstrend" sieht Schamel in der Rückbesinnung auf regionale Hausmannskost, hin zu „einfachen, ehrlichen und natürlichen Produkten". Genau diesem Wunsch entspricht Schamel seit 1846, da wurde das Unternehmen gegründet. Die konsequente Ausrichtung bleibt nicht ohne Wirkung: Schamel hat es in die Markenbibel „Deutsche Standards – Marken des Jahrhunderts" geschafft und befindet sich hier in neben Weltmarken wie Milka, BMW oder Henkel in bester Gesellschaft.

Für Schamel kein Marketingtrend, sondern Grundhaltung seit jeher, ist die regionale Verbundenheit. So wird ausschließlich im fränkischen Baiersdorf, mitten im traditionsreichsten Krenanbaugebiet der Welt, produziert. Weiter unterstützt das Familienunternehmen die Ziele der Schutzgemeinschaft Bayerischer Meerrettich.

//// www.Schamel.de

Erdinger Weissbräu: Mit Sixpack in den Sommer

Pünktlich zum Frühjahrsgeschäft startet Erdinger Weißbräu mit zwei neuen tragefreundlichen Gebinden. So gibt es „Erdinger Alkoholfrei" und „Erdinger Champ" seit Februar 2010 im 0,33-l-Sixpack. Champ präsentiert sich dabei sehr stylish mit einer neu gestalteten Verpackung.

Der silbrig-graue Karton mit der Silhouette einer wilden Partyszene und einer Champ-Flasche im gleißenden Scheinwerferlicht zeigt eindeutig, worum es sich handelt: ein cooles Weißbier, ganz pur ohne Mix und direkt aus der Flasche genießbar. Damit nicht genug: Die trendigen Longnecks ersetzen hier die bisherigen Twist-Off-Flaschen. Leicht überarbeitet wurde auch das Etikett.

Mit den Sixpacks reagiert die Privatbrauerei einerseits auf die Wünsche der Verbraucher nach handlichen Verpackungen sowie kleineren Gebinden und verschafft andererseits so den Handelspartnern steigende Abverkäufe. Beide Mehrweg-Sechserträger können in 24er-Pinolenkästen bestellt werden, die in der Praxis eine einfache Logistik ermöglichen. Die Pinolenkästen sind modulfähig und stapelbar.

Zur Einführung des Erdinger Alkoholfrei Sixpacks gibt es außerdem Rabatt auf die zugehörigen Alkoholfrei-Gläser. Dabei folgt Erdinger ganz dem Trend zur Interaktion: Wer den im Inneren der Verpackung aufgedruckten Code im Erdinger Fanshop unter www.erdinger.de eingibt, bekommt ein Sixpack Alkoholfrei-Gläser versandkostenfrei zum Preis von 9,90 anstelle von 16,20 Euro.

Weiter trommelt Erdinger mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen für die isotonischen Eigenschaften seines alkoholfreien Weißbiers. Eine Schlüsselrolle spielt hier das Team Erdinger Alkoholfrei, in dem sich Profisportler aus unterschiedlichen Disziplinen versammeln. Beispielsweise Biathlon-Olympiasieger Michael Greis, Weltklasse-Triathlet Michael Göhner und Nicole Leder, eine der erfolgreichsten deutschen Triathletinnen.

Eine Anzeigenkampagne rundet den Auftritt ab. Diese gehört übrigens zu den besten Werbekampagnen Deutschlands: Nach einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts Imas international landeten die Alkoholfrei-Anzeigen auf Patz drei der wirksamsten Printwerbung des vergangenen Jahres.

//// www.erdinger.de

Alte Hausbrennerei Penninger: WM-Offensive

Das sportliche Großereignis im Jahr 2010 ist zweifelsohne die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Mit von der Partie ist auch die Alte Hausbrennerei Penninger. „Mittendrin & mit dabei – Penninger Blutwurz" lautet das Motto der Werbeoffensive, die im Mai startet. In der Zeit der WM werden insgesamt 250 WM-Fußbälle per Internet verlost, je Tag 10 Bälle. Begleitend dazu werden 500 Plakatwände an frequentierten Straßen und Parkplätzen von Großmärkten gebucht. Dabei werden mehr als 10 Mio. Kontakte generiert, weiter sorgt eine aufmerksamkeitsstarke Zweitplatzierung am PoS für gezielte Nachfrage. Immer präsent: Penninger-Testimonial Joseph Hannesschläger. Der Schauspieler aus der beliebten ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops" übernimmt auch die Sprecherrolle in den begleitenden Funkspots. Diese laufen deutschlandweit auf den reichweitenstärksten Hörfunksendern und sichern Penninger so die Kontakte zur Kernzielgruppe der „Best Ager."

Damit nicht genug: „Derzeit laufen die Vorbereitungen für einen Sahne-Likör mit dem Geschmack der Marula-Frucht mit dem Titel Sabanga", sagt Firmenchef Reinhard Penninger. Die Frucht-Spezialität nimmt Bezug auf die Fußball-WM, die Optik der Flasche ist deshalb auf „Safari-Feeling" ausgerichtet. Das neue Produkt ist aber ausschließlich für einen Handelspartner bestimmt und deshalb nicht im gesamten Handel erhältlich.

„Ansonsten vertrauen wir weiterhin auf die anhaltend gute Nachfrage nach unseren bayerischen Schnaps-Spezialitäten, insbesondere der Bärwurz aus dem Bayerischen Wald – Klarer mit dem Geschmack der Bärwurz-Pflanze – und dem Zugpferd 'Penninger-Blutwurz'", sagt Penninger weiter. Auch wenn die Krise vergangenes Jahr nicht spurlos vorübergegangen ist: Der Absatz des Blutwurz konnte zweistellig gesteigert werden. Frei nach dem Motto: Lieber einen weniger, dafür einen „Penninger".

//// www.penninger.de

Fleischwerke Zimmermann: Die Frische schmecken

Schinkenspezialitäten im Doppel-Frischepack. So heißt die Neuheit im SB-Schinkensegment der Fleischwerke Zimmermann in diesem Jahr. Maximale Frische und gleichzeitig geschmackliche Abwechslung garantiert dabei die Doppel-Kammerschale (2 x 50 g).

Zimmermann trägt damit dem Trend zu kleineren Haushalten – und damit eng verbunden – kleineren Verpackungsgrößen für mehr Abwechslung und Frische Rechnung. Apropos Abwechslung: Die Range aus Trüffel-, Wacholder- und Honigschinken wird pünktlich zum Frühjahr durch die Saisonhighlights Rosmarin- und Spargel-Schinken ergänzt. Weiter erscheint das Sortiment im neuen Markendesign, wird im Premiumsegment positioniert und richtet sich primär an die Zielgruppe der qualitätsbewussten Genießer von heute.

Natürlich ist das in Thannheim beheimatete Unternehmen auch auf die Grillsaison vorbereitet und erweitert hier sein Bratwurst-Sortiment (Rostbratwurst, Leichte Rostbratwurst, Käse-, Toscana-, Bärlauchgriller) um den feurig-scharfen Chili-Griller (4 x 75 g). Und auch die Grillerrange wurde optisch überarbeitet und präsentiert sich im neuen, attraktiven Markendesign.

Überhaupt wird in diesem Jahr der Markenrelaunch weiter vorangetrieben und auf die weiteren Produktsegmente übertragen, heißt es bei den Fleischwerken Zimmermann. Der neue Marken-Auftritt kommuniziert dabei klar die bayerische Herkunft des Unternehmens und spricht somit vor allem Verbraucher, die regionale Produkte suchen, direkt an.

Diesem Anspruch der Verbraucher nach Natürlichkeit und Naturbelassenheit wird Zimmermann auch durch die prägnante Präsentation seiner Reinheitsgarantie auf den Verpackungs-Frontseiten gerecht. So sind alle Schinkenspezialitäten garantiert ohne Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker, ohne Farbstoffe, ohne Gluten sowie ohne Laktose.

//// www.fleischwerke-zimmermann.de


Hans Henglein & Sohn: Die Arbeitnehmer-Abnehmer

Konzentration auf die weitere Verdichtung der Distribution: Das steht in diesem Jahr im Fokus der schwäbischen Spezialitätenmacher Henglein aus Abenberg. Im Mittelpunkt: die im vergangenen Jahr eingeführten 1-kg-Packungen in den Bereichen Schupfnudeln und Spätzle. Generell erkennt Henglein den Trend zu Convenience-Produkten. Allerdings nicht zu „Voll-Convenience", also Fertiggerichten, sondern vielmehr zu „Teil-Convenience-Produkten". „Damit ist gemeint, dass wir die arbeitsaufwendigen Komponenten liefern, die zu einem Essen gehören, aber dem Verbraucher die Kreativität zur endgültigen Zubereitung lassen", beschreibt Eckhard Voth aus der Geschäftsleitung.

Auch die steigende Vorliebe der Verbraucher zur unkomplizierten und nicht zu kalorienhaltigen Zubereitung passt gut zu Henglein, denn: „Unsere Produkte kommen aus der deutschen Küche, sind einfach in Zubereitung und fettfrei oder fettarm", sagt Voth. Daher auch das Motto „Deutschland schmeckt – Henglein macht´s leicht". Den Beweis dafür liefert das Unternehmen den Konsumenten bereits seit Jahren am PoS. So werden pro Jahr cirka 5.000 Verkostungstage organisiert. Selbstredend auch in diesem Jahr: Unterstützt wird dies durch ein neu überarbeitetes Sortiment mit sechs verschiedenen Rezeptfoldern.

Wegen Erfolgs fortgeführt wird auch die im vergangenen Jahr begonnene Kooperation mit dem Internetportal www.chefkoch.de. Voth: „Wir betrachten diese Seite als ein ideales Medium, um die für uns relevante Zielgruppe von Verbrauchern zu erreichen, die gerne noch etwas selbst kochen möchten, aber dabei nicht stundenlang in der Küche stehen wollen." Chefkoch.de gehört übrigens mittlerweile zu den zehn stärksten Social-Network-Network-Seiten in Deutschland. Allein im vergangenen Jahr tauschten sich auf dieser Internetseite 4,9 Mio. Menschen über das Thema Kochen und Essen aus.

Parallel dazu bietet Henglein auf seiner Homepage (www.henglein.de) einen Rezeptservice, der kontinuierlich ausgebaut wird. Um das Angebot laufend attraktiv zu halten, gibt es regelmäßig wechselnde Aktionen mit Gewinnspielen und zusätzlichen Verbraucher-Informationen. Damit nicht genug: Über PR-Maßnahmen, vor allem in Frauenzeitschriften, werden weitere 65 Mio. Verbraucher-Kontakte erzielt werden.

////www.henglein.de

Rudolf und Robert Houdek: Kochen mit Starkoch Schuhbeck

Zur Anuga vergangenen Jahres hat Houdek sein Neuprodukt „Knabber Cup" und die von Meisterkoch Alfons Schuhbeck höchst persönlich überarbeiteten Debrecziner vorgestellt. Beim Knabbercup handelt es sich dabei um das erste Familien-Konzept für eine Salamispezialität. Basis sind die Original Houdek Kabanos, die es jetzt im Miniformat im Becher mit wieder-Verschließbarem Deckel gibt.

Um am PoS besonders aufzufallen, sind die Deckel sowie die Displays in verschiedenen Abenteuerwelten gestaltet. Ein konsequenter Internetauftritt (www.knabbercup.de) mit Tipps und Gewinnspielen rundet das Konzept ab. Pünktlich zur Fußball WM wird mit dem „Kicker Cup" noch ein passendes Aktionskonzept mit entsprechender Ausstattung und einem Kickertisch-Gewinnspiel gestartet.

Im Rahmen des gesamten Konzeptes unterstützt das in Starnberg ansässige Unternehmen die Waldpiraten und das Fußballportal FD21. Mit 30 Prozent weniger Fett im Vergleich zu einer herkömmlichen Salamispezialität sorgt der Knabbercup übrigens auch für eine gute Figur.

Ein weiterer Schwerpunkt in diesem Jahr bildet die Kabanos Kochschule, in der Starkoch Schuhbeck zeigt, dass die Kabanos mehr als nur eine Brotzeitwurst sind. Über einen Kochfilm auf www.kabanoskochschule.de findet der User einen idealen Einstieg zu den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Kabanos und bekommt insgesamt 13 Rezepte serviert.

Und sonst?! „Unser Schwerpunkt liegt auch 2010 am PoS. Wir bieten unseren Handelspartnern und unseren Verbrauchern im gesamten Jahr viele abwechselnde Aktivitäten rund um die aufgeführten Produktschwerpunkte Kabanos Klassik, Knabber Cup, Debrecziner und Kabanos Hot & extra Hot", umreißt Marketingleiter Olaf Hakenbeck die Aktivitäten. Und: „Die Herausforderung wird sein, den Erfolg von 2009 fortzusetzen und den immer wieder prognostizierten Konsumschwankungen zu widersprechen."

//// www.houdek.eu
//// www.knabbercup.de
//// www.kabanoskochschule.de


Settele Schwäbische Spezialitäten: Leicht und Lecker

Beilagen, Suppeneinlage oder Fertiggerichte – die Produktpalette der Settele Schwäbische Spezialitäten & Feinkost GmbH bietet für jeden Geschmack das Richtige. Das Sortiment umfasst dabei Spezialitäten der schwäbischen Küche wie Spätzle, Schupfnudeln, Maultaschen oder Dampfnudeln. Hinzu kommen diverse Gemüse-, Nudel-, Knödel- und Suppensorten sowie Produkte für die „Leichte" und „Italienische" Küche. Volle Auswahl also für Kochfans – und immer nach dem Motto: „Selber oder Settele".

Und weil die Verbraucher bekanntermaßen immer an Abwechslung interessiert sind, hat das in Neu-Ulm ansässige Unternehmen natürlich auch noch weitere Pfeile im Köcher. Im Laufe der nächsten Monate werden etwa fünf neue Produkte auf den Markt gebracht und zwar sowohl aus dem Teigwarenbereich als auch in Form von Suppeneinlagen.

Insbesondere bei letzteren war Settele maßgeblich daran beteiligt, den Markt nach vorne zu bringen und mit entsprechenden Produkten Akzente bei Verbrauchern und dem deutschen Handel zu setzen. Hier eine kleine Auswahl aus dem Suppensortiment: Eier-Flädle, Brätstrudel, Grießnockerl, Leberspätzle, Suppen-Maultaschen und und und. Die Produkte sind im Frische-Kühlregal zu finden.

Um die Nachfrage im deutschen Handel auch 2010 weiter am Laufen zu halten, wirbt Settele sowohl im Hörfunk als auch auf Plakaten und ist natürlich am PoS mit Verkostungen präsent.

//// www.settele.de

Martin Drexler GmbH: Chili für den Frühling

Scharf ist in: Das hat auch die Martin Drexler GmbH mit Sitz in Bad Reichenhall erkannt und das Sortiment entsprechend aufgerüstet. Kalbfleischwurst mit Chili, Bratwurst fein und Backleberkäse mit Chili und als vierten Newcomer Backleberkäse mit Peperoni heißen die vier Innovationen für dieses Frühjahr.

Trotz aller Innovationsfreude wird in dem 1948 gegründeten Unternehmen Augenmerk auf Tradition gelegt. Deutlich wird dies durch den stärksten Artikel bestätigt, den „Bayerischen Backleberkäse", der die interne Hitliste anführt. Das Produkt kommt aber nicht nur bei den Verbrauchern gut an, sondern auch bei diversen Qualitätswettbewerben. „Für diesen Artikel erhalten wir jedes Jahr die höchsten Auszeichnungen", heißt es aus dem Unternehmen.

Die Konzentration auf die Qualität wird bereits im Firmenslogan „Drexler, weil Wurst nicht gleich Wurst ist" deutlich. „Durch sorgfältig ausgewählte Lieferanten und Rohstoffe, überwiegend aus der Region, können wir höchsten Qualitätsstandard zusichern und leisten damit gleichzeitig unseren Beitrag für die Umwelt, da die Ware kurze Wege zurücklegt. Dabei sind wir trotzdem regional und überregional tätig", beschreibt Geschäftsführerin Klara Bickel.

Lohn der Mühe: Von der DLG wurde Martin Drexler Fleisch- und Wurstspezialitäten vergangenes Jahr bereits zum 21. Mal der „Preis der Besten in Gold" verliehen. Diese Auszeichnung erhalten nur Betriebe, die langjährige und kontinuierlich gute Leistungen bei ihren DLG-Qualitätswettbewerbungen zeigen. Selbstredend hat das familiengeführte Unternehmen auch die IFS-Zertifizierung (hohe Produktqualität, hoher Sicherheitsstandard).

Dem Handel bietet Drexler weiter eine hohe Flexibilität in puncto Kundenwünsche und Lieferzeiten sowie ein breites Produktportfolio: Angefangen von traditionellen Wurst- und Fleischwaren über Produkte für die Bedientheke bis hin zu Hartschalenverpackungen und SB-Ware.

//// www.martin-drexler.de