Feierlaune beim Vilsa-Brunnen im niedersächsischen Bruchhausen-Vilsen: Nach über einem Jahr Bauphase wurde ein neues Hochregallager eingeweiht. Auf 40 Metern Höhe und einer Grundfläche von 6.450 Quadratmetern bietet das neue Gebäude Platz für 46.500 Paletten. „Für unsere Unternehmensgruppe und den Standort Bruchhausen-Vilsen ist das ein weiterer großer Entwicklungsschritt“, so Henning Rodekohr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vilsa-Gruppe. Das Lager sei vor allem aus ökologischen Gründen eine Investition in die Zukunft: In dem bisherigen Blocklager erfolgte die Ein- und Auslagerung der Paletten laut Rodekohr mit verbrennungsmotorisch betriebenen Gabelstaplern. Zudem war eine Gebäudebeleuchtung und -beheizung der Lagerhallen notwendig. Bei dem Hochregallager handelt es sich hingegen um ein voll automatisiertes Lager, in dem die Ein- und Auslagerung über autonom fahrende Regelbediengeräte (schienengeführte Fahrzeuge) gesteuert wird. Diese werden mit Ökostrom betrieben.
Allein durch die Reduzierung der Gabelstaplerflotte um rund 50 Prozent sollen jährlich 458 Tonnen CO2 eingespart werden. Aufgrund des Automatisierungsgrades sei darüber hinaus keine Gebäudebeleuchtung und -beheizung mehr notwendig.
Abfüllanlage für Bio-Getränke
Zur Erweiterung der Produktionskapazitäten investierte der Mineralbrunnen zudem in eine neue Abfüllanlage, die Anfang 2022 in Betrieb ging. Sie bietet weitere Abfüllmöglichkeiten für Produktinnovationen mit Bio-Qualitätsstandards. Im Frühjahr dieses Jahres wurden bereits zwei neue Produktranges, Vilsa Plus Bio und Vilsa Leichte Limo, auf den Markt gebracht. Für die Anlage, die bis zu 24.000 Füllungen pro Stunde schafft, soll ausschließlich recyceltes PET zum Einsatz kommen.