Dabei werden nachwachsende Ressourcen wie Rutenhirse, Pinienrinde und Mais verwendet. Auch Kartoffelschalen, Orangenschalen oder Haferspelzen, die in der Lebensmittel-Industrie als Abfallprodukte anfallen, können zur Anwendung kommen. Die Flaschen seien zu 100 Prozent recycelbar. Das Material ähnel den bekannten PET-Flaschen auf der Grundlage von Erdöl, sei ebenfalls geschmacksneutral und rieche nicht. Sollte sich die neue Verpackung bei den anstehenden Pilotversuchen weiter beweisen, kündigt PepsiCo an, künftig alle seine Getränke in der Pflanzenflasche abzufüllen.
Dies könnte Signalwirkung für die gesamte Getränkebranche haben. Wettbewerber Coca-Cola hat bereits im Jahr 2009 zum ersten Mal seine „Plant Bottle" eingeführt. Diese wird bereits in neun Märkten verkauft. Im Nachhaltigkeitsbericht von 2009 wird davon gesprochen, dass die Flasche zu 30 Prozent biologisch erzeugt wird. Für Deutschland wird über eine Einführung nachgedacht.
Auch Danone setzt auf natürliche Verpackungen: Mit dem WWF wurde ein Joghurt-Becher aus PLA (Polymilchsäure) entwickelt, der ab April in den deutschen LEH kommen soll.
PepsiCo PET aus Erdöl bald Geschichte?
Plastikflaschen auf der Basis von Erdöl könnten bald der Geschichte angehören. PepsiCo produziert nach eigenen Angaben eine Flasche, die zu 100 Prozent aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt wird.

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