Süßwaren Mehr Abwechslung

Eigenmarkenhersteller Gunz aus Österreich bietet gemischte Paletten und Displays an. Händler können so ihren individuellen Spezialitätenmix ordern.

Freitag, 30. April 2021 - Süßwaren
Andrea Kurtz
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Bildquelle: Santiago Engelhardt

80 Prozent der von den beiden Gunz-Standorten Mäder (Vorarlberg) und Magdeburg verschickten Paletten sind gemischt und vereinen beispielsweise Haselnussaufstrich, Wein, Zuckerwatte, Fan-Artikel oder Schokolade - genau die Ware, die der jeweilige Kunde individuell für sich bestellt hat. Die übrigen 20 Prozent werden sortenrein geliefert. „Diese Flexibilität ist unsere Stärke“, erklärt Geschäftsführer Michael Temel. Der Händler könne so mit Saison- oder Aktionsware experimentieren und müsse nicht gleich eine ganze Palette abverkaufen.

Besonderheiten im Display
Die Private-Label-Produkte, deren Marken Fantasienamen wie Piacelli oder Grazioso Papagena, Stiratini, Maître Truffout, Feiny Biscuits, Ivanka, Don Fernando, Asia Gold oder Woogie tragen, füllen im Regal die Lücke zwischen Markenartikel und Eigenmarke der Händler. „Ein Einzelhändler kann mit unseren Artikeln immer wieder eine Besonderheit zum günstigen Preis bieten“, erklärt Temel.

Oft kommen die Produkte schon im fertigen Aktionskarton, der dann nur noch aufgerissen und auf der Fläche platziert werden muss. „Die Handelskunden sollen es möglichst einfach haben“, sagt Temel.
Die Vorarlberger bieten den Kunden zusätzlich leere „Gunz-Displays“ oder Palettenumrandungen an, die von den Kunden individuell befüllt oder für individuelle Platzierungen mit Gunz-Artikeln verwendet werden können. Oft haben die Produkte einen besonderen Twist, der beim Endkunden ankommt: Der Brotaufstrich kommt im Henkelglas daher, und die Halloween-Figuren dienen später als Spardose.

Fan-Artikel gehen immer
Besonderes Augenmerk liegt auf den Fan-Artikeln für den FC Bayern München, Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain. 2018 entwickelte Firmengründer Werner Gunz die Linie aus Gebäck, Bonbons, Eistee, Snacks oder Lollis. Ganz neu ist jetzt auch ein FCB-Energy-Drink. Auch die Fan-Food-Artikel sind in gemischten Displays erhältlich – und daher auch je nach Bedarf im Geschäft einsetzbar. Die Vereine hätten die Idee begierig aufgenommen, weil Gunz die verschiedenen Produkte aus einer Hand anbieten kann. Dieser Gedanke hat 2019 wohl auch beim Pariser Top-Verein gezündet, sodass die Marketingverantwortlichen von sich aus auf das Familienunternehmen zukamen. Werner Gunz hat sich inzwischen aus der Firmenleitung zurückgezogen und die Betriebsleitung an seinen Sohn Stefan und die Geschäftsleitung an seinen Schwiegersohn Michael Temel übergeben.

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