Yfood Smartes aus der Flasche

Zwölf Uhr mittags. Flasche auf. Runter damit. Fertig. Yfood-Gründer Benjamin Kremer (Bild) weiß um die Vorzüge von Smart Food.

Montag, 12. Juni 2023 - Sortimente
Dr. Friederike Stahmann
Artikelbild Smartes aus der Flasche
Bildquelle: Yfood

Wie entstand die Idee zum Smart Food?
Benjamin Kremer: Wir alle stehen vor der Herausforderung, dass uns eine ausgewogene Ernährung nicht immer gelingt. So ging es auch meinem Mitgründer Noel und mir. Die Idee war geboren. Mit Yfood wollen wir Lücken smart schließen, genau in den Situationen, in denen man keine Zeit oder keinen Zugang zu frischen und gesunden Mahlzeiten hat.

Und woher kommt der Name Yfood?
Der ursprüngliche Gedanke war vor allem ein Produkt für die Generation Y anzubieten, die einen besonders dynamischen Alltag lebt und sich stark mit den Themen Optimierung und Nachhaltigkeit auseinandersetzt.

Was steckt konkret hinter Smart Food?
Wir haben mit Smart Food eine komplett neue Lebensmittelkategorie etabliert. Eine Kategorie von Lebensmitteln mit einem vollwertigen Nährstoffprofil, die jederzeit schnell und einfach konsumiert werden können. Wir sind Marktführer für Smart Food. Nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Mit der Besetzung der Kategorie haben wir den Anspruch, alle verfügbaren technologischen und wissenschaftlichen Erkenntnisse zu nutzen, um gute Ernährung für jedermann und jederzeit einfacher zu machen.

Ist Smart Food der Gegenentwurf zu Fast Food?
Smart Food soll weder Fast Food noch klassisches Essen mit frischen und hochwertigen Lebensmitteln ersetzen – im Gegenteil: Eine vielfältige und abwechslungsreiche Ernährung ist und bleibt essenziell. Genauso wie die sozialen und kulturellen Momente, die sich durch gemeinsames Essen ergeben. Dennoch sieht die Realität so aus, dass viele Menschen es aufgrund von Zeitmangel oder Verfügbarkeitsproblemen nicht schaffen, sich immer ausgewogen zu ernähren. Genau für diese Situationen ist Smart Food gemacht und soll helfen, sich langfristig besser zu ernähren.

So weit die Gedankenspiele. Wie sieht die Realität aus?
Mittlerweile sehen wir, dass unser Produkt ein Problemlöser für alle Generationen ist und sind immer wieder überwältigt von den vielen Use Cases von Menschen unterschiedlichsten Alters. So hilft Yfood beispielsweise Pflege- sowie Rettungskräften, Polizisten oder Truckern, sich auch im stressigen Alltag besser zu ernähren.

Wer hat die Rezeptur entwickelt?
Wir beschäftigen ein über 20-köpfiges Research and Development Team, das inhouse unsere Rezepturen entwickelt. Ein wichtiger Punkt ist, dass wir nie stillstehen und unsere bestehenden Produkte kontinuierlich weiter optimieren sowie regelmäßig unser Produktportfolio erweitern. Beispiele dafür sind, dass wir immer wieder neue Sorten herausbringen, mehr und mehr vegane Produkte entwickeln und innerhalb unseres Portfolios auch neue Kategorien wie unsere Hot Bowls auf den Markt bringen.

Was ist drin in Yfood?
Das Besondere an unseren Produkten ist der „Complete Nutrition“-Ansatz – das bedeutet, dass unsere Produkte alle essenziellen Mikro- und Makronährstoffe beinhalten, die der Körper benötigt. Dazu gehören zum Beispiel Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Ein Drink mit 500 Milliliter deckt mindestens 25 Prozent des täglichen Nährstoffbedarfs eines durchschnittlichen Erwachsenen.

Woher kommt der Grundstoff Milch?
Wir achten natürlich auf Regionalität. Die Milch kommt aus Deutschland, dem Bergland sowie weiteren angrenzenden Regionen Österreichs.

Wo sehen Sie Ihre Zielgruppe?
Yfood ist ein Produkt für die große Masse. Es ist nicht speziell zum Abnehmen, zum Muskelaufbau oder zum pauschalen Essensersatz gedacht. Unser Produkt wird querbeet durch die Gesellschaft von unterschiedlichen Menschen konsu‧miert.

Welche Produkte laufen besonders gut?
Unsere Drinks sind unser Vorzeigeprodukt, besonders die klassische Schoko-Variante ist sehr beliebt. Bei unserer Online-Community kommen natürlich auch unsere limitierten Auflagen sehr gut an, da ist für jeden Geschmack immer etwas Neues dabei.

Wo shoppt man Ihr Produkt?
Wir verstehen uns als Multichannel-Brand, das bedeutet für uns, dass wir bewusst im D2C-Business gestartet sind, aber inzwischen eine sehr bedeutsame Distribution im Einzelhandel haben. Unsere Produkte sind daher über unseren Onlineshop, E-Commerce-Kanäle, aber genauso prominent auch im Retail erhältlich.

Wo steht die Kategorie Smart Food 2024?
Wir arbeiten daran, dass sich Smart Food als neue Kategorie im Lebensmittelbereich etabliert. Jeder soll diese neue Kategorie kennen und wissen, dass mit Smart Food eine gute Ernährung in jeder Lebenslage möglich ist. Unser Ziel ist es, gute Ernährung global einfacher und besser zu machen.

Fakten zu Yfood

  • 2017 Gründung durch Benjamin Kremer und Noel Bollmann
  • 2018 Auftritt bei VOX-Show „Die Höhle der Löwen“
  • Beteiligungen: u. a. vom neuseeländischen Milchkonzern Fonterra, der Investmentgesellschaft Freigeist Capital von Frank Thelen und seit Kurzem auch Nestlé
  • 200 Mitarbeiter
  • 100 Millionen verkaufte Portionen
  • In 6 europäischen Ländern im LEH vertreten, international an über 30.000 PoS zu haben
  • Umsatz 2022: 120 Millionen Euro
  • Produkte: Drinks, Pulver, Riegel und Bowls
  • Platzierung: bei den ungekühlten Mopros

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