Backwaren Feiner Seelentröster

Feine Backwaren waren im Lebensmitteleinzelhandel 2020 gefragt wie lange nicht. Um die Nachfrage weiter zu forcieren, setzt Ölz 2021 auf aufmerksamkeitsstarke Platzierungen.

Montag, 19. April 2021 - Sortimente
Susanne Klopsch
Artikelbild Feiner Seelentröster
Bildquelle: Dietmar Stiplovsek

Seelentröster Kuchen, Teilchen, feine Backwaren: Im Pandemiejahr 2020 griffen die Bundesbürger sehr viel häufiger als in den Jahren zuvor zu süßem Gebackenen. Auf 7,5 Prozent summiert sich laut Nielsen der Umsatzzuwachs im Lebensmitteleinzelhandel (inklusive Discount) für Fertigkuchen, Croissants sowie süße Brötchen. In diesem wachsenden Markt erreichte Ölz der Meisterbäcker aus Österreich nach Angaben von Daniela Kapelari-Langebner, Geschäftsführerin Vertrieb, Marketing, Human Resources, einen Umsatzzuwachs im deutlich zweistelligen Bereich: „Conveniente Backwaren haben einen anderen Stellenwert bekommen.“

In Österreich ist Ölz nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich Brot und Backwaren. Hierzulande sind die Dornbirner (Vorarlberg) die Nummer 1 in den Nielsen-Gebieten 3a, 3b und 4. „Eine erste nationale Verfügbarkeit gibt es über die Rewe“, sagt Kapelari-Langebner.

Die stärksten Artikel in Deutschland sind die Milchbrötchen mit Frischmilch und der „extrem erfolgreiche Butterzopf mit Alpenbutter“. Kapelari-Langebner führt dies vor allem auf geschmackliche Qualitäten und die Besonderheiten in den Rezepturen durch sehr hochwertige Zutaten zurück: „Das Ölz-Milchbrötle ist das einzige am Markt mit echter Frischmilch.“ Die Milch stammt ausschließlich aus österreichischen Betrieben, darunter zum Teil Höfe mit nur 20 Kühen. „Daher liegt unser Preisindex über dem der anderen Marktteilnehmer“, sagt Kapelari-Langebner mit Blick auf Nielsen-Zahlen. Für den Butterzopf wird nur Alpenbutter verwendet: nach der EU-Definition also Butter aus dem Alpenraum. Ölz fasst das aber enger, bei den Dornbirnern kommt nur Butter aus Österreich in den Teig. Diese Positionierung hielt die Bundesbürger 2020 nicht vom Kauf der Ölz-Produkte ab. „Unsere Premium-Konzepte überzeugen auch immer mehr Konsumenten in Deutschland.“

Den Fokus in Sachen Herkunft musste Ölz beim Mehl etwas weiter fassen: „Wir beziehen Mehl ausschließlich aus der Bodenseeregion“, sagt Kapelari-Langebner, die von Mühlen-Partnerschaften spricht. Dies sei mit Blick auf Transportwege eine gute Lösung.

2021 geht es für Ölz auch weiter darum, die Kundenbindung mit den deutschen Käufern langfristig zu halten. Das bedeutet Fokus auf die Sichtbarkeit im Markt zu legen, denn süße Backwaren sind starke Impulsprodukte und aufmerksamkeitsstarke Platzierungen daher ein Mengenhebel. Auch über das Thema Nachhaltigkeit will das österreichische Unternehmen häufiger sprechen.

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