Bisher gebe es keinen Nachweis von Medikamenten im Pferdefleisch. In keiner Probe wurde das in der Tiermedizin eingesetzte Schmerzmittel Phenylbutazon gefunden. Das Ministerium hält es allerdings für möglich, dass das Medikament nach der Weiterverarbeitung einfach nicht mehr nachweisbar ist.
Erstmals ist jetzt in einem falsch deklarierten Produkt eines schleswig-holsteinischen Herstellers Pferdefleisch nachgewiesen worden. Das teilte das zuständige Landwirtschaftsministerium mit. Woher das Fleisch stamme, werde noch ermittelt.
Produkt und Hersteller dürfen die Behörden nach den gesetzlichen Bestimmungen nur nennen, falls eine Gesundheitsgefährdung besteht. Fälle von Betrug wie falsches Deklarieren müssen deshalb nicht konkret benannt werden.
Verbraucherschutzministerium NRW Pferdefleisch in jedem 12. Fertiggericht
Das nordrhein-westfälische Verbraucherschutzministerium hat in seiner Zwischenbilanz veröffentlicht, dass in jeder 12. Probe bei Fertiggerichten nicht deklariertes Pferdefleisch gefunden worden ist. Inzwischen sind bereits 500 der rund 680 Proben aus dem Handel in Nordrhein-Westfalen ausgewertet.
Das könnte Sie auch interessieren
Produkt des Jahres 2023
Nachhaltigkeit
Bio-Konsum: Riesenschritte gegenüber 2019
LP.economy - Internationale Nachrichten
-
Europa
Kartellrechtsverstöße bei Red Bull?
Die EU-Kommission hat die Räumlichkeiten des Getränkeherstellers Red Bull wegen des Verdachts auf illegale Absprachen durchsuchen lassen.
-
Niederlande
Trinkwasser statt Plastikflaschen bei Albert Heijn
Albert Heijn hat sich mit Dopper, einem Hersteller nachhaltiger Trinkflaschen, zusammengetan und richtet in einigen seiner Geschäfte intelligente Dopper Water Taps ein.
-
Großbritannien
Erneute Preissenkungen bei Morrisons
Morrisons hat am 20. März die Preise für weitere 490 Produkte gesenkt.